Wirtschaftskalender analysieren und die richtigen Entscheidungen treffen.

Wichtige Wirtschaftsdaten im Wirtschaftskalender

Der Handel mit Binären Optionen ist kein Glücksspiel, sondern Spekulation. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Glücksspiel und Spekulation liegt in der Methode des Spekulanten, mit der eine im Vergleich zum Zufall signifikant erhöhte Trefferquote bzgl. seiner Markterwartungen erreicht wird.Neben der Technischen Analyse – die im Kapitel „Handelsstrategien“ ausführlich thematisiert wird – dient die Fundamentalanalyse sowie die Sentimentanalyse zur Prognose des Marktes. Bestimmte Ereignisse bewegen den Markt und lassen Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung zu. Um die Auswirkungen eines Ereignisses auf die Kurse abschätzen zu können, sind zwei Dinge erforderlich: Erstens die Kenntnis um die Zusammenhänge hinter dem Ereignis und zweites die bisherige Erwartung der Marktteilnehmer im Hinblick auf das Ereignis.

EZB Leitzins und Geldpolitik der Notenbanken

Die Zentralbanken der großen Industrienationen bzw. Währungsverbünde zählen zu den wichtigsten Akteuren an den internationalen Finanzmärkten. Maßgeblich sind vor allem die Entscheidungen der Federal Reserve Bank in den USA, der Europäischen Zentralbank (EZB) im Euroraum, der Bank of Japan und der Bank of China. Diese Notenbanken entscheiden über die Geldpolitik ihres jeweiligen Währungsraumes.Im Rahmen der Geldpolitik legt eine Notenbank fest, wie viel Geld einer Volkswirtschaft zu welchen Bedingungen zur Verfügung gestellt wird. Eine Notenbank kann mehr Geld im Umlauf bringen und die Kreditvergabe stimulieren, indem die Zinssätze für Geschäftsbanken gesenkt werden: Diese können sich dann bei der Zentralbank zu günstigeren Konditionen Geld leihen.

Expansive oder restriktive Geldpolitik

Eine weitere Lockerungsmöglichkeit betrifft die Sicherheiten, die Geschäftsbanken für Kredite von der Zentralbank hinterlegen müssen: Lockert eine Notenbank ihre Geldpolitik, geht dies häufig mit einer Lockerung der Kriterien für diese Sicherheiten einher. Ein weiteres, typisches Instrument expansiver Geldpolitik ist der Ankauf von Staatsanleihen durch die Zentralbank: Das dabei an die Verkäufer der Anleihen gezahlte Geld wird gewissermaßen „gedruckt“ und steht nach dem Ankauf dem Geldkreislauf zur Verfügung.Eine restriktivere Geldpolitik sieht dagegen Anhebungen des Leitzinssatzes, erhöhte Anforderungen an die Sicherheiten für Zentralbankkredite und den Verzicht auf Staatsanleihekäufe bzw. den Verkauf angelaufener Bestände. Doch welche Zusammenhänge und Implikationen sind für den aktiven Handel mit Binären Optionen tatsächlich relevant?

Wann und wie ist die Geldpolitik für den Markt relevant?

Zentralbanken halten in regelmäßigen Abständen Pressekonferenzen ab, die von den Finanzmärkten mit größter Aufmerksamkeit verfolgt werden. Schon ein in einem Nebensatz implizit geäußerter Hinweis eines Notenbankchefs kann sich wesentlich auf die Kurse auswirken. Für die Reaktion des Marktes kommt es darauf an, ob die Markterwartungen getroffen, überboten oder enttäuscht werden.Lässt eine Notenbank z. B. eine Lockerung der Geldpolitik durchblicken und wurde diese vom Markt nicht erwartet, werden die Aktienkurse steigen, die Zinsen sinken und der Wechselkurs der betroffenen Währung nachgeben. Der Zusammenhang ist offensichtlich: Von einer lockeren Geldpolitik erhoffen sich Marktteilnehmer zusätzliches Wirtschaftswachstum und damit höhere Unternehmensgewinne (= steigende Aktienkurse), die Aussicht auf ein sinkendes Zinsniveau führt zu Käufen am Anleihemarkt, wodurch die Kurse von Anleihen steigen. Steigende Anleihekurse sind gleichbedeutend mit sinkenden Zinsen. Ein niedriges Zinsniveau macht eine Währung im Vergleich zu anderen weniger attraktiv, wodurch der Wechselkurs nachgibt.

Auftragseingänge, Außenhandel, Arbeitsmarkt, Konjunktur, Rohstoffpreise, Unternehmensdaten

Die Entwicklung an den Finanzmärkten wird seit Jahren von der Geldpolitik der Notenbanken dominiert. Dennoch gibt es weitere Wirtschaftsindikatoren, auf deren Ausgang sich spekulieren lässt und/oder die eine Einschätzung der künftigen Marktentwicklung erleichtern. Wie bei allen News gilt, dass für die Reaktion der Börse nicht die News an sich, sondern die Abweichung zur Markterwartung entscheidend ist.

Die Abweichung der Nachricht von der Markterwartung entscheidet über die Marktreaktion

Doch was genau erwartet „der Markt“ eigentlich? In den großen Tageszeitungen und auf vielen Finanzportalen im Internet werden zu vielen Wirtschaftsdaten Markterwartungen genannt – oft genug allerdings ohne Quellenangabe. Es ist entscheidend zu verstehen, dass die tatsächliche Markterwartung sehr häufig nicht mit der „offiziellen“ Markterwartung von Banken und Analysten übereinstimmt. Portale wie z. B. www.whispernumber.com ermöglichen es Nutzern, ihre persönliche Erwartung abzugeben und liefern ein genaueres Bild der „inoffiziellen“ Lage.Ein Blick in einen (vollständigen) Wirtschaftskalender belegt die große Zahl von Wirtschaftsdaten, die jeden Tag publiziert werden. Die meisten betreffen direkt oder indirekt die konjunkturelle Entwicklung oder die Geschäftsentwicklung von Unternehmen. Bei Konjunkturdaten ist zwischen gemessenen Indikatoren und Umfrage-Indikatoren zu unterscheiden: Gemessene Indikatoren geben statistisch erhobene Daten wider, Umfrageindikatoren versuchen Entwicklungen anhand der Angaben relevanter Personengruppen (Konsumenten, Manager, Finanzexperten usw.) zu erfassen.Zu den wichtigsten Indikatoren zählen z. B. die Auftragseingänge in der deutschen Industriw, die Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt, die Stimmung der Einkaufsmanager in den Vereinigten Staaten, die Aussichten der japanischen Wirtschaft oder das Geschäftsklima in der deutschen Wirtschaft. Konjunkturindikatoren sind vor allem im Kontext anderer Indikatoren aussagekräftig: Sind Stimmungslage und Auftragseingang günstig, ist mit einem Aufschwung zu rechnen. Sinken dagegen Zuversicht und Auftragsvolumen, spricht das für eine Rezession.Es kann durchaus längere Phasen geben, in denen sich verschiedene Konjunkturindikatoren widersprechen. In solchen Phasen kommt es häufig zu Kursschwankungen direkt nach der Bekanntgabe einer Nachricht. Besonders gravierend sind Kursausschläge allerdings, wenn der Markt „kalt erwischt“ wird und z. B. das gefestigte Gesamtbild eines konjunkturellen Aufschwungs durch überraschend schwache Daten zum chinesischen Export infrage gestellt wird.

Marktanalysen und Analystenkommentare

Vor allem Einsteiger verfügen selten über genügend Wissen und Erfahrung für Markteinschätzungen. Werden Positionen „ins Blaue hinein“ eröffnet, sind zwar kurzfristige, aber keine dauerhaften Erfolge möglich. Im Internet sind fundamentale und technische Marktanalysen für jedermann zugänglich.Trader sollten allerdings zwischen Marktanalysen und Analystenkommentare- und Einstufungen unterscheiden. Analystenkommentare sind explizit keine Marktanalyse und sollten nicht aus dem Kontext heraus als Empfehlung verstanden werden. Analysten arbeiten im Dienst von Banken, Fondsgesellschaften etc. und sind nicht der breiten Öffentlichkeit verpflichtet. Die Einstufungen und Kommentare können deshalb durchaus von Interessenskonflikten belastet sein.Analysen von Bloggern, Journalisten und anderen Beobachtern können dagegen durchaus hilfreich sein. Idealerweise lässt die Sichtung früherer Analysen Rückschlüsse auf die Trefferquote zu. Typischerweise erreichen die meisten Blogger etc. nur für jeweils einzelne Märkte hohe Trefferquoten. Eine mögliche „Meta-Strategie“ besteht also darin, für jeden relevanten Markt möglichst gute Analyse-Quellen zu identifizieren und anschließend danach zu handeln.

Die richtige Vorbereitung für den besten Einstieg ins DayTrading.

MetaTrader zur Analyse: Download und Einstellungen

„In fünf Minuten mit dem Handel beginnen“ – seltsamerweise scheint ein erheblicher Teil der Broker mit Werbeslogans dieser Bauart zu werben. Dabei gibt es keinen ersichtlichen Grund, überstürzt mit dem Handel zu beginnen, da sich in jeder Marktsituation Gewinne erzielen lassen und es die „einmalige Chance“ an der Börse ohnehin nicht gibt. Besser als ein schneller Einstieg in den Handel ist ein gründlich vorbereiteter Start: Schon mit ca. zwei Stunden Aufwand lässt sich die eigene Ausgangslage im Vergleich zum „blinden“ Einstieg mit einem Trading System wesentlich verbessern. Welche Vorbereitungen notwendig sind, hängt vom bisherigen Kenntnis- und Erfahrungsstand ab.

Screenshot www.mql5.com: Hier kann die Plattform heruntergeladen werden. Der Download ist ebenso bei zahlreichen Brokern möglich, die MT-Demokonten anbieten. Viele dieser Demokonten sind allerdings zeitlich limitiert und werden z. B. nach 30 Tagen gelöscht.

Screenshot vom Login-Prozess zum MetaTrader5: Damit die Plattform mit aktuellen Kursdaten versorgt wird, muss ein Zugang zu einem Datenserver ausgewählt werden.

Screenshot eines MetaTrader-Demokontos: In dieser Ansicht sind vier Charts zu sehen, es ist jedoch möglich die Ansicht zu verändern und z. B. nur einen großen Chart im Vordergrund zu nutzen. Links neben den Charts werden die Geld- und Briefkurse zu verschiedenen Märkten angezeigt.

Screenshot MT5-Demokonto: Welche Basiswerte zur Verfügung stehen, hängt in der Demoversion vom Datenserver und bei Live-Konten vom Basiswertekatalog des Brokers ab. Mit einem Klick lassen sich die Kursinformationen zu einem gewünschten Basiswert in die Marktübersicht integrieren. Darüber hinaus können Details zu jedem einzelnen Kontrakt aufgerufen werden, z. B Spread, Kontraktgröße, Währung, Marginanforderungen usw.

Welche Funktionen bietet MetaTrader?

Screenshot eines MetaTrader-Demokontos: Hier sind Candlestick-Charts und eingezeichnete Trendlinien zu sehen. Die Software ermöglicht u.a. den Einsatz von Trendkanälen, Fibonacci Retracements und vielen weiteren Werkzeugen. Darüber hinaus stehen alle gängigen Indikatoren (z. B. Oszillatoren, Gleitende Durchschnitte etc.) zur Verfügung.

Screenshot des MetaTrader-Navigators, in dem die verfügbaren Indikatoren aufgelistet sind. Weitere Indikatoren und Signale kannst du dir im Download Bereich von www.Traden.eu herunterladen.

Was sind Expert Advisors?

Ein entscheidender Bestandteil der Software sind Expert Advisors – automatisierte Handelssysteme. Die dazu erforderlichen Skripte können wahlweise selbst in der relativ einfachen Programmiersprache MQL4 bzw. MQL5 erstellt oder mit wenigen Klicks importiert werden. Aufgrund der großen Reichweite der Plattform findet sich in sozialen (Themen-)Netzwerken und Communities eine große Zahl umlaufender Skripte.

Screenshot aus dem MetaEditor. Hier wird ein Ausschnitt aus dem Skript der MACD- Handelsmethode gezeigt. Neben diesem stehen viele weitere Skripte zur Verfügung. Wer individuelle Handelsstrategien umsetzen und dabei nicht selbst programmieren möchte, kann über die MQL-Community einen Freelancer damit beauftragen.

Die Skripte definieren ein durch die Software umsetzbares Regelwerk, nach dem Positionen im Markt eröffnet und geschlossen werden. Expert Advisors können Handelssignale liefern, diese direkt umsetzen oder lediglich als Indikator genutzt werden. Ein EA kann z. B. definieren, dass immer dann eine Longposition im EUR/USD eröffnet wird, wenn der Markt seinen 10-Tage-Durchschnitt überschritten hat (sehr rudimentäres Beispiel).

Zum Repertoire der Software zählen auch Backtests: Automatisierte Handelsstrategien können auf Knopfdruck hypothetisch auf frühere Zeiträume angewandt werden. Daran wird ersichtlich, welche Rendite eine bestimmte Strategie in der Vergangenheit erzielt hätte und unter welchen Bedingungen (z. B. Trendphase oder Stagnation) die Trefferquote besonders hoch gewesen wäre.

Wie kann MetaTrader beim Handel mit Digitaloptionen nützlich sein?

MetaTrader wird gewöhnlich als Ergänzung zur Handelsoberfläche der Broker genutzt und dient zur Marktanalyse und zum Einsatz von Expert Advisors, deren Signale manuell über die Plattform des BO-Brokers ausgeführt werden können. MetaTrader erweitert die Möglichkeiten in dieser Hinsicht deutlich, weil die meisten BO-Broker ihren Kunden bislang nur unzureichende Angebote zur Verfügung stellen. Insbesondere fehlt es an qualitativ hochwertigen Charting- und Analysetools und an jedweder Möglichkeit zur Entwicklung bzw. zum Einsatz automatisierter Handelssysteme.

Vor allem im Hinblick auf EAs im Handel mit Binären Optionen darf allerdings eine wesentliche Problemstellung nicht unberücksichtigt bleiben. Die Performance einer Handelsstrategie kann im Optionshandel beträchtlich von der im FX/CFD-Handel abweichen, weil Binäre Optionen nahezu keine Möglichkeit zur Verlustbegrenzung einräumen. Für Digitaloptionen eignen sich typischerweise Strategien mit einer sehr hohen Trefferquote. Einzelne, besonders ertragreiche Trades sind dagegen weniger relevant. Ausführliche Informationen dazu finden sich in Kapitel 3.

MetaTrader wurde entwickelt, bevor Binäre Optionen für Privatanleger eine Rolle spielten. Bislang gibt es keine vollständig ausgereifte Möglichkeit, Binäre Optionen direkt über MT zu handeln. Einzelne Anbieter haben entsprechende Lösungen entwickelt, die sich bislang aber auf den Handel einiger weniger Kontrakte in einer begrenzten Anzahl von Basiswerten beschränken und auch nicht bei jedem BO-Broker anwendbar sind. Andere Anbieter Lösungen nutzen API-Lösungen: Dabei werden die Signale aus MT über den Umweg eines weiteren Servers an den BO-Broker übermittelt. Eine weitere Möglichkeit: Die Handelssignale eines EAs werden vom MT4-Nutzer publiziert und vom Broker abgerufen – dieses Verfahren ist über verschiedene Drittanbieter, z. B. Social Trading- Plattformen, möglich.

Führt MetaTrader den Markt für Binäre Optionen zur Reife?

Es ist durchaus vorstellbar, dass der Markt für Binäre Optionen eine ähnliche Entwicklung nimmt wie einst der CFD- und FX-Handel und dass sich die Bedingungen und die Transparenz für Trader durch Wettbewerb verbessern. MT4 könnte hier eine ähnliche Rolle spielen wie im außerbörslichen Handel mit Devisen und CFDs: Werden Broker durch die Reichweite der Community zur Nutzung der Plattform angeregt, führt dies zu einer besseren Vergleichbarkeit der Optionskontrakte verschiedener Anbieter. Neue Broker könnten mehrere BO-Broker in einem Pool zusammenfassen und ihren Kunden die jeweils besten Quotierungen anbieten. Ob es soweit kommt, ist jedoch noch ungewiss.

Hinweisbox Binaere Optionen

Lernplattform für BO’s Kapitel 1, den Grundlagen zu Binären Optionen.
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Einleitung

Binäre Optionen zählen zu den bedeutendsten Trading-Innovationen der letzten Jahre: Digitaloptionen sind leicht verständlich, werden zu transparenten Börsenkursen abgerechnet und sind mit sehr viel geringeren Risiken verbunden als z. B. CFDs oder Futures. Gleichzeitig sind die Einstiegshürden sehr niedrig:
Binäre Optionen können über webbasierte Handelsplattformen mit wenigen Euro Einsatz und langjährige Erfahrung im Börsen- und Derivatebereich gehandelt werden. An dieser Stelle sollen alle relevanten Informationen zu Binäroptionen und direkt damit verwandten Themen zusammengefasst werden.

Wie funktionieren binäre Optionen?

Binäre Optionen Info zur Funktionsweise

Binäre Optionen (häufig auch als Digitaloptionen bezeichnet) folgen dem binären oder auch digitalen 0-1-Prinzip: Eine Binäre Option „in Reinform“ generiert entweder einen festgelegten Gewinn oder verfällt wertlos. Welches der beiden Szenarien (0 oder 1) eintritt, hängt von Eintreten oder Ausbleiben eines festgelegten Ereignisses ab.Binäre Optionen können sich – genau wie klassische Optionen – auf prinzipiell jeden an der Börse gehandelten Basiswert beziehen. Die häufigsten Basiswerte sind Indizes, Aktien, Rohstoffe, Devisen und Edelmetalle. Ebenso wie bei klassischen Optionen leidet sich der Verlauf eines binären Optionskontraktes aus dem Verlauf solcher Basiswerte ab – Binäre Optionen zählen deshalb zu den derivativen, d.h. abgeleiteten, Finanzinstrumenten.

Einführendes Beispiel für Binäre Optionen: Cash-or-Nothing

Dazu ein Fallbeispiel anhand einer der populärsten Kontraktarten im Bereich der Binären Optionen: Eine Up/Down Cash-or-Nothing-Option auf den Deutschen Aktienindex DAX. Dieser notiere an einem beliebigen Montag bei 10.500 Punkten. Eine Call-Option auf den DAX verspricht eine Rendite in Höhe von 90% des geleisteten Einsatzes, wenn der DAX exakt eine Woche nach der Eröffnung des Optionskontraktes bei mindestens 10.500,1 Punkten notiert.Bei einem Einsatz von 100 € erfolgt demzufolge eine Rückzahlung in Höhe von 190 €. Notiert der DAX zum Fälligkeitszeitpunkt dagegen bei 10.499,9 Punkten oder darunter, verfällt die Option wertlos: Der gesamte Einsatz ist dann verloren. Für den relativ unwahrscheinlichen Fall einer Kursnotierung bei exakt 10.500 Punkten – die Option notiert dann „at the money“ wird eine Rückzahlung des Einsatzes vereinbart.Trader erzielen somit eine hohe Rendite, wenn der Basiswert zum Fälligkeitszeitpunkt der Option höher notiert als bei der Eröffnung der Position – um wie viele Punkte höher, spielt allerdings keine Rolle. Um mit einem Direktinvestment in den DAX eine Rendite in Höhe von 90% zu erzielen, müsste der Index innerhalb einer Woche von 10.500 auf 19.950 Punkte ansteigen – ein ausgesprochen unwahrscheinliches Szenario für den Leitindex.Bestandteile und Ablauf des Handels einer Binären Option:

Basiswert und Handelsrichtung

Basiswerte

Jede Binäre Option weist notwendigerweise bestimmte Konstruktionsmerkmale auf: Eine Option bezieht sich auf einen Basiswert (z. B. DAX, Aktien usw.) und ist mit einer „Richtungsentscheidung“ verbunden. Mit Call-Optionen setzen Trader auf steigende Kurse, mit Put-Optionen auf fallende Notierung. Achtung: Das gilt nicht, wenn die Optionen leer verkauft werden (siehe Erläuterung im Abschnitt „Welche Optionstypen gibt es?).

Laufzeit/Fälligkeitstermin

Ablaufzeit einer Binären Option

Darüber hinaus ist jede Binäre Option mit einer verbindlichen Laufzeit bzw. einem Fälligkeitstermin ausgestattet – z. B. in dem Format „16.01.2016 15:32 Uhr“. Zur Fälligkeit entscheidet sich, ob eine Option im Geld abgerechnet und mit einer Rendite zurückbezahlt wird oder wertlos verfällt. Nicht alle Optionstypen werden im Erfolgsfall erst bei Fälligkeit abgerechnet. Bei „at-hit-Barrier“-Optionen erfolgt die Rückzahlung inklusive Rendite sofort nach Eintritts des definierten Ereignisses (z. B. „DAX steigt innerhalb der Laufzeit mindestens einmal auf 10.700 Punkte“).

Basispreis

Basiswerte

Ein weiterer entscheidender Baustein jeder Digitaloption ist der Basispreis. Bei den sehr einfach strukturierten (und deshalb auch populären) Up/Down Cash-or-nothing-Optionen entspricht der Basispreis dem Marktkurs des Basiswertes zum Zeitpunkt der Eröffnung einer Position. Der Basispreis könnte z. B. auch deutlich oberhalb des Marktkurses angesetzt werden – die Eintrittswahrscheinlichkeit des Ereignisses wäre für Call-Optionen dann geringer, für Put-Optionen höher – mit entsprechenden Konsequenzen für die erzielbaren Renditen.

Barrieren

Barrieren

Vor allem bei den unter spekulativen Tradern besonders populären Digitaloptionen mit sehr ambitionierten Renditemöglichkeiten handelt es sich fast ausschließlich um Barrier-Optionen. Digitale Optionen dieses Typs werden seit langer Zeit von Privatanlegern genutzt, ohne dass dies immer bewusst ist: Die Kontrakte sind Bestandteil vieler klassischer Anlagezertifikate wie z. B. Bonuszertifikaten. Ist eine Option mit einer Barriere ausgestattet, muss die Option diese Barriere zwingend über- bzw. unterschreiten bzw. darf dies keinesfalls tun. Je nach Optionstyp ist dies entweder für jeden Zeitpunkt während der gesamten Laufzeit (at hit) oder zum Fälligkeitstermin (at expiry) gültig. Eine One Touch Call-Option ist somit eine „at hit barrier option”.

Wo werden Binäre Optionen gehandelt?

Wo werden Binäre Optionen gehandelt?

Binäre Optionen werden nicht an Termin- oder Wertpapierbörsen, sondern vollständig außerbörslich gehandelt. Der Handel erfolgt über Broker, die zum größten Teil im europäischen Ausland ansässig sind. Nur ein kleiner Teil der Broker strukturiert und quotiert die Optionskontrakte in Eigenregie. Die meisten Anbieter treten als White-Label-Nehmer größerer Plattformen auf, die die Quotierung und Abrechnung realisieren.Der außerbörsliche Handel und Fehlen einer zentralen Abrechnungsstelle sind nicht grundsätzlich ein Risiko für die Markttransparenz. Das ist auf den derivativen Charakter der Binären Optionen zurückzuführen: Wie viel eine Option aus einer neutralen Perspektive betrachtet wert ist, bestimmt sich aus den wissenschaftlich unumstrittenen Black/Scholes-Modellen (die auch zur Optionspreisbewertung im börslichen Handel mit Optionen und Warrants herangezogen werden) und dem Kurs des Basiswertes, der sich an einer regulierten Wertpapierbörse bildet und für jedermann nachvollziehbar ist.

Welche Risiken und Kosten gibt es?

Wo werden Binäre Optionen gehandelt?

Binäre Optionen können bei den auf das Segment spezialisierten Brokern zumeist ohne expliziten Spread und ohne Gebühren gehandelt werden. Nichtsdestotrotz existiert ein impliziter Broker-Spread, der sich aus den Abschlägen der Renditen im Vergleich zur formalen Eintrittswahrscheinlichkeit ergibt. Der Broker-Spread finanziert die Betriebskosten und den Betriebsgewinn des Brokers und entspricht somit den Spreads im FX- und CFD-Handel bzw. den Ordergebühren im Wertpapierhandel bzw. bei ECN/DMA-Brokern.Die Höhe der Rendite hängt vom Broker-Spread und von der Eintrittswahrscheinlichkeit des für den Kontraktverlauf entscheidenden Ereignisses ab. Bei einer einfachen Up/Down-Option mit Einbuchung „at the money“ beträgt die Eintrittswahrscheinlichkeit formal 50% (von einem Ablauf „at the money“ sei hier einmal abgesehen). Ohne Broker-Spread und bei einer Abrechnung zum Restwert mit 0% müsste die Rendite solcher Optionen somit 100% erreichen – was in der Praxis aufgrund des Broker-Spreads aber nicht vorkommt. Der Spread bei Binären Optionen versteht sich nicht als Differenz zwischen Geld- und Briefkurs, sondern als Differenz zwischen theoretischer und tatsächlicher Rendite.Das Risiko im Handel mit Binären Optionen ist stets auf den geleisteten Einsatz beschränkt; Nachschusspflichten wie z. B. im CFD- oder FX-Handel gibt es nicht. Einzelne Broker ermöglichen das Eröffnen von Shortpositionen in Digitaloptionen: Trader treten dabei als Broker auf und vereinnahmen die Optionsprämie, die je nach Verlauf entweder behalten werden oder nebst Rendite zurückgezahlt werden muss. In diesem Fall übersteigt der mögliche Verlust den Einsatz abweichend vom Normallfall.

Welche Renditen sind möglich?

Welche Renditen sind möglich?

Es gilt grundsätzlich, zwischen den mit einem einzelnen Optionskontrakt möglichen Renditen und den dauerhaften Renditepotenzialen von Handelsstrategien zu unterscheiden. Die Rendite einer einzelnen Option richtet sich maßgeblich nach der Eintrittswahrscheinlichkeit des „Rendite-Falls“: Je geringer diese ist, desto höher ist die Rendite et vice versa. Die Bandbreite der üblichen Renditen reicht von ca. 60-600% und zum Teil auch darüber hinaus. Die Eintrittswahrscheinlichkeit wiederum hängt von der Laufzeit, der Abstand der Barriere(n) zum Marktkurs und der Marktvolatilität ab.Eine „at-hit-barrier“-Option (z. B. “One Touch”) wird mit einer umso höheren Rendite ausgestattet sein, je weiter die entscheidende Barriere vom aktuellen Kurs des Basiswertes entfernt, je kürzer die Laufzeit und je niedriger die Volatilität ist. Schließlich wird eine solche Option nur mit einer Rendite für den Käufer enden, wenn der Markt in einem trägen Umfeld sehr plötzlich eine große Distanz zurücklegt.Eine „at hit double barrier“-Option (z. B. “Range”), die wertlos verfällt, sobald der Markt auch nur rein einziges Mal nach oben oder unten aus seinem Seitwärtskanal ausbricht, wird dagegen eine umso höhere Rendite erzielen, je niedriger die Volatilität und je kürzer die Laufzeit ist. Im Gegensatz zur „One Touch“-Option weist die „Range“-Option ein Knock-Out-Profil auf.Welche Optionstypen gibt es?Es gibt zahlreiche verschiedene Optionstypen, die jedoch längst nicht alle bei jedem Broker handelbar sind und darüber hinaus nicht zwingend unter dem demselben Markennamen bzw. derselben Bezeichnung angeboten werden. Anstelle einer formalen Definition sind beschreibende Namen verbreitet.

Über/Unter

Der bekannteste Optionstyp sind einfache „Über/Unter“-Optionen, bei denen der Marktpreis des Basiswertes zum Zeitpunkt der Positionseröffnung dem Basispreis entspricht. Eine Call-Option wird mit Gewinn abgerechnet, wenn der Basiswert zum Fälligkeitstermin höher notiert als bei der Eröffnung der Position. Üblich sind Renditen von 60-90%. Optionen dieser Bauart werden mitunter mit sehr kurzen Laufzeiten von z. B. 60 Sekunden angeboten und dann häufig mit dem Zusatz „Turbo“ o.Ä. bezeichnet.

Über/Unter High Profit

Eine Variante der einfachen Über/Unter-Optionen wird häufig mit dem Zusatz „High Profit“ versehen. Der Basispreis der Option liegt hier bei Call-Optionen deutlich über dem Marktwert des Basispreises. Die Option wird dennoch nur mit einer Rendite zurückbezahlt, wenn der Marktpreis zum Fälligkeitszeitpunkt den Basispreis übersteigt. Durch die somit deutlich verringerte Eintrittswahrscheinlichkeit sind Renditen von mehreren hundert Prozent keine Seltenheit.

One Touch und No Touch

One Touch Optionen werden mit der vereinbarten Rendite zurückbezahlt, wenn der Kurs des Basiswertes zu irgendeinem Zeitpunkt vor der Fälligkeit ein bestimmtes Niveau erreicht. Ist das nicht der Fall, verfällt die Option wertlos bzw. wird zum Restwert abgerechnet. No Touch-Optionen verfallen dagegen wertlos, wenn der Basiswert zu irgendeinem Zeitpunkt während der Laufzeit ein festgelegtes Niveau erreicht. Nur wenn dies nicht der Fall ist, kommt es bei Fälligkeit zur Rückzahlung. Üblich sind Renditen von mehreren hundert Prozent.

Tunnel

Bei diesem Optionstyp wird festgelegt, ob der Markt bei Fälligkeit innerhalb einer vorgegebenen Kursspanne notiert oder nicht. Im Gegensatz zu One Touch-Optionen handelt es sich definitionsgemäß um „at expiry“-Kontrakte, weil die Option nach dem Erreichen des „Tunnels“ diesen auch wieder verlassen kann.

0-100

0-100-Optionen definieren ein Ereignis, bei dessen Eintritt der Inhaber der Option 100 € erhält. Die Rendite ergibt sich aus dem Kurs, zu dem die Option erworben wird. Der Kurs kann im Bereich von 0-100 liegen. Optionen dieses Typs sind bislang unterrepräsentiert, dürften aber in den nächsten Jahren sukzessive an Bedeutung gewinnen: Sie ermöglichen den fortlaufenden Handel von Optionskontrakten und können sich prinzipiell auf jedes Ereignis beziehen. In der Vergangenheit gab es bereits Anbieter, die diese Kontraktart auf Sportereignisse angewandt haben.

Welche Strategien können eingesetzt werden? ?

Klassische Trading-Strategien können auf den Handel mit Digitaloptionen nicht 1:1 angewandt werden. Der größte Unterschied resultiert aus dem diskreten (stufenartigen) Profil von binären Optionen, das die Möglichkeiten der Verlustbegrenzung in jeder einzelnen Position reduziert. Die „Payoff Ratio“ einer Strategie hängt damit im Wesentlichen von den gehandelten Optionstypen ab. Entscheidend für den Erfolg ist die „Trade Ratio“, also die „Trefferquote“.Je höher die Trefferquote, desto höher fällt auch die Rendite aus. Eine hohe Trefferquote lässt sich aufgrund des kurzen Zeithorizonts auf Dauer nur durch die Anwendung der Technischen Marktanalyse – ggf. in Verbindung mit dem Sentiment – erreichen. Die Basis dafür bilden also Trendlinien- und Kanäle, Indikatoren etc.Sowohl prozyklische Trendfolgestrategien als auch Ausbruch- und Contra-Strategien kommen grundsätzlich in Betracht. Für Optionen mit Laufzeiten von wenigen Sekunden oder Minuten eignet sich eine Spielart des „Scalping“ (die auf den Handel sehr kurzer Zeitspannen setzt und nicht mit Level II-Scalping zu verwechseln ist) sowie die Analyse des offenen börslichen Orderbuchs.

Für wen eignen sich Binäre Optionen?

Binäre Optionen sind sehr einfach und intuitiv verständlich und erfordern – anders als die Entwicklung einer langfristigen Handelsstrategie – keinerlei Vorkenntnisse im Bereich Börse und Trading. Die Anwendung der zumeist webbasierten Handelsplattformen der Broker ist nicht wesentlich komplizierter als ein simples Karten- oder Glücksspiel. Die zur Eröffnung eines Kontos notwendige Mindesteinlage übersteigt selten 100-200 €. Die Einstiegshürden sind somit denkbar niedrig.Dauerhafter Erfolg im Handel setzt aber die Anwendung einer tragfähigen Strategie voraus. Diese muss keinesfalls selbst entwickelt, aber konsequent umgesetzt werden. Interesse an der Materie sollte deshalb ebenso vorhanden sein wie die Bereitschaft, das eingesetzte Kapital im schlimmsten Fall vollständig zu verlieren.

Was macht gute Broker aus?

Auf den Handel mit Binären Optionen lassen sich die klassischen Kriterien eines Brokervergleichs nur bedingt anwenden. Nahezu alle Broker verzichten auf pauschale Handelsgebühren, die den wichtigsten Punkt typischer Vergleichsbemühungen darstellen. Ein „Preisvergleich“ müsste in diesem Zusammenhang den Spread zwischen dem theoretisch fairen Wert (bzw. der Rendite) einer Option und dem tatsächlichen Wert ermitteln.Das ist bislang nicht für eine größere Anzahl von Brokern und einen längeren Zeitraum möglich – auch weil die Strukturen zwischen den quotierenden Plattformen im Hintergrund und ihren White-Label-Partnern von außen schwer einzusehen sind. Durch Stichproben lässt sich lediglich ermitteln, ob ein Broker im Vergleich zur Konkurrenz deutliche Aufschläge einpreist.Wichtiger für den konkreten Vergleich sind deshalb die Handelsoberfläche, der Basiswerte- und Optionstypenkatalog, die Einlagensicherung und das Regulierungsumfeld. Ein umfangreicher Basiswertekatalog wirkt sich günstig auf die Trefferquote aus, weil das Scannen einer großen Zahl von Märkten anhand festgelegter Kriterien auch eine größere Zahl aussagekräftiger Handelssignale hervorbringen sollte.Im Hinblick auf das Regulierungsumfeld sind Broker mit einer EU-Lizenz zu bevorzugen, die in der Praxis häufig durch die Finanzaufsichtsbehörden in Zypern ausgestellt wurde. Im Idealfall werden die Kundengelder separat vom Betriebsvermögen bilanziert und auf Konten bei Banken mit (kern-) europäischer Einlagensicherung verwahrt.

3 Methoden für gutes Moneymangment.

Das Moneymanagement gehört zu den Grundlagen von CFD Trading und ist ein heikles Thema bei dem sich die Profitrader häufig in die Haare kriegen. Der Grund dafür ist, dass jeder Trader meint seine Taktik oder seine Strategie im Bereich Moneymanagement wäre die Richtige. Deshalb zählen wir einfach die 3 häufigsten Methoden für gutes Moneymanagement auf die sich in der Vergangenheit bewährt haben.

Methode 1: Die Rendite

Einige Trader behaupten im CFD Handel müsste man nicht zwangsläufig auf das Kapital achten. Das Thema Geld ist nahezu verpönt. Vielmehr geht es darum, dass die Rendite stimmen muss. Die Rendite setzt sich aus der Anzahl der Trades im Verhältnis zum GUV (Gewinn und Verlust) zusammen. Je höher diese Zahl ist desto besser ist es für den Trader. Der Gewinn wird hier also in Prozenten ausgedrückt.

Methode 2: Das Geld

Andere Trader schwören auf den Faktor Geld. Die Rendite spielt hier keine Rolle, sondern es muss eine gewisse Summe verdient werden. Um es an Hand eines Beispiels noch klarer zu veranschaulichen, der Trader setzt sich ein Tagesziel von z.B.: 100 Euro und ist bereit 30 Euro zu riskieren. In beiden Fällen hat der Trader ein klares Ziel vor Augen. Erreicht er sein Tagesziel von 100,-€ beendet er die Handelssession. Verliert er seinen Tageseinsatz von 30 Euro ist die Handelssession ebenfalls beendet.

Methode 3: Anzahl der Trades

Hier wird weder auf die Rendite noch auf den Faktor Geld wert gelegt. Es gilt lediglich eine gewisse Anzahl an Trades am Markt zu platzieren und danach sein Tagesgeschäft zu beenden. Besonders beliebt sind 5 Trades pro Tag.

Schlusswort zum Moneymanagement im CFD Handel

Völlig ungeachtet dessen für welche Methode man sich entscheidet, so ist das Moneymanagement im CFD Handel sehr wichtig. Erfahre Trader investieren nicht mehr als 2 – 5% von ihrem gesamten Kapital in einen Trade. Darüber hinaus wird mit klaren Stop – Loss Leveln gearbeitet um Verluste beim CFD Traden zu vermeiden. Anleger sollten versuchen nur Trades mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis von mindestens 1:2, besser 1:3 abzusetzen.

Diese 5 Anfängerfehler solltest du vermeiden, um erfolgreich zu traden.

Verluste beim CFD Handel gezielt vermeiden

Um beim CFD Trading den Risiko Faktor zu minimieren und die Gewinnaussichten dramatisch zu verbessern, ist der richtige Einstiegszeitpunkt und ein gutes Trademanagement das A und O. Einige denken, dass es beim CFD Handel auf eine möglichst hohe Trefferquote ankommt, doch das ist entgegen der landläufigen Meinung ein Trugschluss. Beim CFD Handel kommt es nicht darauf an eine exzellente Trefferquote zu erzielen, sondern viel mehr auf ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis, kurz CRV zu achten.

Im CFD Handel sollte der CRV Faktor bereits vor dem Trade ermittelt werden. Das Chance-Risiko-Verhältnis ergibt sich aus dem zu erwartenden Gewinn und dem möglichen Verlust. Hierbei spielt der Stop – Loss eine entscheidende Rolle. Befindet sich der Anleger beispielsweise in einer Long – Position muss der Trade im unteren Bereich durch einen Stop – Loss abgesichert werden. Wenn sich der Kurs in die Gegenrichtung entwickelt und den Stop – Loss Level erreicht wird die Position automatisch „Glatt“ gestellt, so können Verluste beim CFD Handel mit diesen Grundlagen gezielt vermieden werden.

Das perfekte Tradeszenario ergibt einen CRV von 3:1 oder noch höher. Das bedeutet, die wahrscheinliche Strecke die der Kurs in die gewünschte Traderichtung zurücklegt ist dreimal so hoch wie der Abstand zum platzierten Stop – Loss Level.

Beispiel:
Der Anleger hinterlegt eine Margin von 2 Euro als Sicherheitsleistung beim Broker, was in dem Fall seinem Verlustrisiko entspricht. Der zu erwartende Kursverlauf, basierend auf der Charttechnik, verspricht deutlich höhere Gewinnchancen. Im Idealfall entsteht ein CRV von 3:1. Die Wahrscheinlichkeit dass der Kurs um das Dreifache der Margin steigt ist höher, als das Auslösen des Stop – Loss Levels.

Augen auf bei der Asset Auswahl

Damit der Handel mit CFD Kontrakten von Erfolg gekrönt ist müssen die Assets bzw. die Charts eine gleichmäßige Chartbewegung aufzeigen. Ein Chart in dem kaum Bewegung vorhanden ist, ist für ein schnelles CFD Handeln ungeeignet. Besonders Währungspaare eignen sich für den Handel von CFDs, auch weil hier der größte Hebel zur Verfügung steht.

Große Währungspaare wie der EUR/USD oder der USD/JPY eignen sich für CFD Trader besonders gut. Außerhalb von speziellen Wirtschaftsnachrichten, weisen diese Währungspaare eine konstante Chartbewegung auf und sind deshalb als besonders stabil zu bewerten.

Natürlich können auch andere Assets gehandelt werden, allerdings sollten Anleger immer auf gleichmäßiges Chartmuster achten. Stark volatile Assets sollten hingegen vermieden werden.

Der schlimmste Fehler den Laien oder Einsteiger immer wieder begehen ist, dass blinde drauf los Handeln. Wer dem Irrglauben unterliegt man könne mit CFD Handel ohne eine ausgeklügelte Strategie den schnellen Reibach machen hat sich getäuscht. Zu mindestens die Grundkenntnisse der Chartanalyse sind für erfolgreiches Trading mit CFD Kontrakten Voraussetzung.

CFD Trading nur mit Strategie

Auch beim Handeln mit CFDs gehört die Trendfolgestrategie zu den beliebtesten Methoden. Erfahrene Trader kombinieren die Trendfolgestrategie mit verschiedenen Indikatoren, wie beispielsweise dem Fibonacci Retracement oder dem RSI. In Kombination angewendet, ist die Charttechnik eine exzellente Methode gute Einstiegsszenarien für einen Trade zu ermitteln.

Eine weitere beliebte Methode beim CFD Handel ist es, Gewinne laufen zu lassen. Der Stop – Loss wird entsprechend der Kursbewegung lediglich nachgezogen und die Position nicht geschlossen. Verschiedene Strategien zum CFD Handel werden in unserem Forum ausführlich besprochen und erklärt.

Bei vielen Tradern wird die Psychologie häufig unterschätzt, dabei ist sie gerade im schnelllebigen CFD Handel von enormer Wichtigkeit. Die Mentalität und das Mindset des Traders bestimmen von Beginn an über Erfolg oder Niederlage. Häufig zieht es Anleger zum CFD Traden die in einem finanziellen Engpass stecken und sich durch das Trading eine schnelle Lösung für ihre aussichtslose Situation erhoffen.

Psychologie beim CFD Trading beherzigen

Genau diese Herangehensweise ist vollkommen verkehrt. Wer mit dem Trading Geld verdienen möchte, muss Bedacht zu Werke gehen und darf seine Gier nicht auf Autopilot laufen lassen. Es sollte immer nur Geld investiert werden, dessen Verlust man verschmerzen kann. Denn der Handel mit CFDs ist und bleibt ein spekulatives Geschäft.

Des Weiteren sollten Trader an ihrem Mindset arbeiten, das Stichwort lautet Disziplin. Erfolgreiche Trader halten sich an ihre Strategien und weichen nicht davon ab und können mit Verlusten umgehen. Denn diese gehören beim Traden zwangsläufig dazu.

Was tun bei einem Verlust Trade

Der Anleger sollte sich mit sofortiger Wirkung aus dem emotionalen Zustand der Gier befreien. Ein Verlust sorgt häufig dafür, dass der Trader sofort seinen Verlust wieder kompensieren möchte. Das sorgt dafür, dass der Trader keine rationalen Entscheidungen mehr trifft und sein gesamtes Kapital gefährdet.

In diesen Situationen ist es enorm wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren. Der emotionale Zustand sollte abrupt unterbrochen werden. Lenken Sie sich ab, verlassen Sie den „Arbeitsplatz“ und tun Sie erst mal was Gutes für ihre Nerven. Im CFD Handel gilt, 3 Verlusttrades können durch nur einen guten Trade wieder gerade gebügelt werden.

Wenn Anleger einen günstigen CFD Broker suchen, gilt es einige Merkmale zu beachten. Günstige CFD Broker müssen nicht zwangsläufig auch von guter Qualität sein. Es gilt die Regel, Qualität kommt der Quantität. Wenn ein Broker keine Spread Gebühren verlangt, sollten beim Anleger alle Alarmglocken läuten.

Günstigen CFD Broker wählen

Hier sollte man sich die Frage stellen, womit verdient der Broker sein Geld? Kommen vielleicht andere Kosten auf mich zu? Wie Ordergebühren oder Kontoführungsgebühren? Ein Brokervergleich kann in solchen Fällen schnelle Abhilfe schaffen. Vor allem Einsteiger sollten die verschiedenen CFD Broker vergleichen um sich ein besseren Überblick über die aktuellen Angebote zu verschaffen.

In unserem Trading Forum finden Sie ausschließlich seriöse und führende Broker.

Unsere Empfehlungen eines guten Brokers findest du in unserer Broker Topliste.

CFDs sind für viele Kleinanleger und Börsenneulinge ein besonders beliebtestes Finanzprodukt. Denn gerade für den Laien bieten CFDs eine gute Chance um erste Börsenluft zu schnuppern und beträchtliche Gewinne beim Trading zu erzielen. Darüber hinaus gelten CFDs als Narrensicher, weil sie besonders leicht zu Handeln sind. Zu Beginn sollten Anleger bei der Wahl nach einem guten CFD Broker die Augen offen halten.

Einen guten CFD Broker zu finden ist bei der heutigen Fülle an Brokern gar keine leichte Aufgabe. Anleger verlieren schnell den Überblick und vergessen die wichtigsten Faktoren, auf die es bei der Brokerwahl ankommt.

Gute CFD Broker erfüllen folgende Kriterien…

Wichtige Merkmale eines guten CFD Brokers

Ein guter CFD Broker zeichnet sich in erster Linie durch eine Nutzerfreundliche Oberfläche aus. Wie bereits im Kapitel „CFD Software & Trading Plattformen“, beschrieben ist eine vernünftige Chartdarstellung sehr wichtig. Des Weiteren sollte bei der Brokerauswahl auf eine Regulierung Wert gelegt werden.

Kein CFD Broker ohne Regulierung

Bafin Regulierung, Aufsichtsbehörde
Bafin Regulierung, Deutsche Aufsichtsbehörde

Gerade unerfahrene Anleger sollten bei der Brokerwahl auf eine Lizenzierung oder Regulierung beim CFD Broker achten. Das können zum Beispiel Finanzaufsichtsbehörden wie die BaFin, FCA, MiFID oder die CySEC sein. Diese Regulatoren sorgen dafür, dass die Broker kein Schindluder mit den Kundengeldern treiben können und sind für viele Anleger ein besonders wichtiger Punkt bei der Wahl des Brokers.

Die Regulierungsbehörden diesen der Kundensicherheit und sorgen für Vertrauen beim Anleger.
Welche Regulierungsbehörde schlussendlich den Broker reguliert spielt jedoch eine untergeordnete Rolle, jede Finanzdienstaufsicht hat Ihre Daseinsberechtigung.

CFD Broker mit wenig Spread und hohen Hebel

Seit der neuen ESMA Verordnung und den schärferen Beschränkungen für CFD Broker kann von einem hohen Hebel kaum noch gesprochen werden. Die ESMA hat eine Europaweite Beschränkung des Hebels auf das Verhältnis 1 zu 30 erlassen. Im früheren CFD Handel, waren Hebel bis zum Faktor 1:500 möglich. Für den Anleger bedeutete das jedoch ein deutlich höheres Risiko.

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Die einheitliche Beschränkung des Hebels vereinfacht die Wahl nach einem CFD Broker. Denn es fällt ein Kriterium weg, über dass sich Anleger hätten Gedanken machen müssen.

Ein weiteres wichtiges Kriterium stellt der Spread. Der Spread ist von Broker zu Broker individuell und kann von 0 – 3 Pips liegen. Anleger sollten sich von einem kleinen Spread aber auf keinen Fall abschrecken lassen. Denn er vermittelt dem Anleger, dass der Broker ein funktionierendes Geschäftsmodell vertritt, er muss schließlich seine laufenden Kosten auch mit irgendwas finanzieren.

Realtime Kurse & Asset Auswahl beim CFD Broker

Für viele Anleger ist ein breitgefächertes Portfolio an verschiedenen Assets sehr wichtig. CFD Trader können neben Indizes auch Aktien oder Währungspaare handeln, weshalb viele Anleger auf eine große Auswahl wert
legen. Die Vielzahl der Handelsgüter kann also ein wichtiges Kriterium bei der Brokerwahl sein.

Darüber hinaus sollte ein guter CFD Broker immer Realtime Kurse bereit stellen. Einigen Brokern wurde in der Vergangenheit Kursmanipulation vorgeworfen. Anleger können sich hiervor schützen, in dem sie einen schnellen Blick auf die Regulierung werfen. Dem Anleger steht es natürlich frei, jeder Zeit die Realtime Kurse mit anderen kostenlosen Chartanbietern im Internet zu vergleichen.

CFD Broker Gebühren & Sonstige Service Angebote

Generell verdienen CFD Broker am Spread und es fallen dadurch keine weiteren Gebühren für den Anleger an. Es gibt jedoch auch einige CFD Broker bei denen eine Ordergebühr fällig wird oder Kontoführungsgebühren anfallen. Diesen Brokern sollte in der Regel keine große Beachtung geschenkt werden.

Anleger sollten darauf achten, dass das Trading Konto kostenlos ist und keine versteckten Kosten erhoben werden.

Der Punkt „Sonstige Service Angebote“, kann vor allem für Trading Anfänger interessant sein. Je nach CFD Broker werden verschiedene Aus & Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten. Das Angebot kann von intensiven Schulungen zum Thema CFD Trading reichen, bis hin zu persönlichen Einladungen zu Trading Seminaren.

Des Weiteren bieten viele CFD Broker verschiedene Kontoarten an. Je nach Investitionshöhe wird man vom Broker bevorzugt behandelt. Dem Anleger sollte klar sein, dass bei einer geringen Investition nicht die Service Leistungen angeboten werden, wie bei einem Großinvestor. Eine häufige Folge als Premium Kunde höherer Investitionsprogramme kann z.B. eine besondere Weiterbildung oder ein geringerer Spread sein.

CFD Broker Vergleich

Wenn ein Einsteiger oder Anleger in die Google Suchmaschine den Begriff „CFD Broker Vergleich“ eingibt, wünscht sich dieser eine übersichtliche und vertrauenswürdige Seite auf der verschiedene CFD Broker gegenübergestellt bzw. verglichen werden.

Angelehnt an die wichtigsten Merkmale seriöser und beispielhafter CFD Broker ist dieser Brokervergleich entstanden.

-> Hier gehts zum CFD Broker Vergleich 2019 <-

Um die CFD Broker effektiv mit einander zu vergleichen, wurde auf folgende Kriterien geachtet.

Hinterlässt die Tradingplattform einen seriösen Eindruck und erweckt sie Vertrauen. Sind die CFD Broker von einer Finanzaufsicht reguliert und unterliegen den Bestimmungen der EU. Welche Hebelprodukte bietet der CFD Broker an und wie hoch ist der Spread. Woher bezieht der Broker seine Realtime Kurse und wie groß ist die Anzahl der zu handelbaren Güter. Was unterscheidet die Broker im Bereich Service und Sonderleistungen..

Wissenswertes über CFD Broker

Anleger die auf der Suche nach einem guten CFD Broker sind, sollten sich neben der klassischen Kriterien, wie der Regulierung, dem Spread, den Gebühren oder der Tradingplattform auch den Firmensitz, das Impressum, sowie die Datenschutzerklärungen und die Bonusangebote anschauen.

CFD Broker im Ausland

Deutsche Anleger, die nach einem CFD Broker suchen, sollten darauf achten, dass der Broker nicht außerhalb der EU niedergelassen ist. Grenzübergreifende Broker im Ausland haben oft den Nachteil, dass sie nicht den EU-Richtlinien entsprechen und weniger, bis gar nicht reguliert sind. Ein schneller Blick auf das Impressum der Webseite sorgt hier für Klarheit.

Datenschutz beim CFD Broker

Wie in jeder Branche gibt es auch unter den CFD Brokern schwarze Scharfe vor denen sich Anleger hüten sollten. In der Vergangenheit kam es bei einigen CFD Brokern zu massiven Datenschutzverletzungen. Eine beliebte „Upsell“ Methode der schwarzen Scharfe besteht darin, unbefugt Kundendaten an Dritte weiter zu verkaufen. Die Folge sind SPAM Angebote bis hin zur Belästigung unseriöser Drittanbieter.

Damit die persönlichen Daten sicher sind, sollten sich Anleger vergewissern, dass der Broker innerhalb der EU ansässig ist und durch eine Regulierungsbehörde kontrolliert wird. Im CFD Broker Vergleich finden Anleger eine Auflistung seriöser und empfohlener CFD Broker.

CFD Broker – Bonus JA oder NEIN?!

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Sollte man einen Bonus annehmen?

Im Grunde genommen unterscheiden sich die CFD Broker hier wenig von den binäre Optionen Brokern. Vor allem die Market Maker unter den CFD Brokern, versuchen neue Kunden mit verführerischen Angeboten zu locken. Beispielsweise durch einen Trading Bonus. Dem Anleger wird freies Trading

Kapital zur Verfügung gestellt. Im Klartext heißt dass, ein Anleger zahlt beispielsweise 500,-€ auf seinen Trading Account und bekommt vom Broker einen Bonus von bis zu 100%.

Doch wie so oft im Leben, sollten sich Anleger, bevor sie diese unwiderstehlichen Angebote annehmen unbedingt das Kleingedruckte durchlesen. Ein Blick auf das Kleingedruckte der Bonusangebote verrät, dass solche Bonis häufig mit schwerwiegenden Einschränkungen einhergehen. Anleger müssen erst eine große Summe von ihrem Tradingkapital umsetzen, bevor sie ihre Gewinne jemals auszahlen lassen können.

Anlegern sollte klar sein, dass ein Bonus zum Traden gedacht ist, aber nur im seltensten Fall ausgezahlt wird! Von mir persönlich ein ganz klares „Nein“ zu verlockenden Bonus Angeboten.

Damit CFDs gehandelt werden können bedarf es in der Regel nur eines Brokers. Der Broker ist die Leitzentrale über den zahlreiche Finanzprodukte gekauft und verkauft werden können. Generell gilt bei CFD Brokern, dass eine Mitgliedschaft in der Regel kostenfrei ist. Das heißt Anleger können den Broker ihrer Wahl nutzen und werden nicht in eine feste Form gepresst.

Je nach CFD Broker sollten verschiedene Aspekte bei der Auswahl berücksichtigt werden. Beispielsweise ist eine klar strukturierte Chartdarstellung für viele ein wichtiger Bestandteil beim Traden. Hier kann neben dem Broker eine zusätzliche Chart & Analyse Software Sinn machen. Gern genommene Hilfsmittel sind im CFD Trading beispielsweise der Metatrader oder auch der Ninja Trader.

Im Idealfall lässt sich der Broker per API Schnittstelle mit dem Metatrader verbinden, so dass direktes Handeln aus dem Metatrader heraus möglich. Oder man eröffnet sich direkt einen „Full Account“ bei Admiralmarkets. Damit CFDs erfolgreich gehandelt werden können ist ein schnelles Eingreifen in die geöffneten Positionen notwendig. Im Klartext bedeutet dass, ein vernünftiges Trademanagement ist nur möglich wenn der Anleger im Besitz einer Trading Software ist, mit der Trades direkt aus dem Chart heraus geöffnet oder geschlossen werden können.

Ein gelungenes Trademanagement beim CFD Handel umfasst beispielsweise dass Nachziehen von Stop – Loss Leveln oder das punktgenaue Kaufen von CFD Kontrakten. Es gibt allerdings auch CFD Broker die hervorragende Komplettlösungen anbieten und eine zusätzliche Chart & Analysesoftware unwichtig erscheinen lassen.

In dieser Lektion möchten wir uns mit einigen CFD Trading Strategien und Tipps beschäftigen, die speziell für Anfänger von Bedeutung sind. Es gibt einige Grundgesetze beim CFD handeln, dass wenn man sie beherzigt die allgemeinen Gewinnchancen steigern und Verluste minimieren können.

Zu den beliebtesten Methoden beim CFD Handel gehören neben der Trendfolgestrategie, auch das Handeln mit anderen Indikatoren wie den Fibonacci Retracements oder dem RSI. Darüber hinaus ist beim Traden mit CFD Kontrakten nicht nur der richtige Verkaufszeitpunkt, sondern auch das Verwenden von Stop – Loss Grenzen extrem wichtig.

Es folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Strategien für erfolgreichen CFD Handel.

Mit dem Trend handeln als effektive CFD Strategie

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Das Handeln mit dem Trend ist seit vielen Jahren aus dem Börsenhandel nicht mehr weg zu denken. Die beliebte Methode wird heutzutage auch Trendfolgestrategie genannt und findet ihren Einsatz nicht nur im täglichen Day Trading mit CFD Kontrakten, sondern in fast jedem Finanzprodukt das an der Börse gehandelt wird.

The Trend is your Friend ist ein Börsenzitat dass seine Daseinsberechtigung hat. Denn tatsächlich weisen Aktienkurse häufig einen kontinuierlichen Trend auf, den man als Anleger folgen kann.

Welche Trendarten gibt es beim CFD Handel

Wie auch bei binären Optionen, gilt es beim CFD Handel den richtigen Kursverlauf vorherzusagen. Dabei gibt es 3 grundlegende Arten von Trends. Den Aufwärtstrend, den Abwärtstrend oder die Seitwertsphase.

Bei der Trendfolgestrategie ist die Wette auf den Kursverlauf vom jeweiligen
Trend des Charts abhängig. Für den Anleger bedeutet dass im Klartext, befindet er sich in einem Aufwärtstrend wird er nur Postionen eröffnen die dem Trend folgen. In dem Fall wäre ein Long-Position (die Wette auf einen steigenden Kurs) die erste Wahl.

Im Gegensatz zur Trendfolge einem Aufwärtstrend gibt es beim CFD Handel auch die Möglichkeit auf einen fallenden Kursverlauf zu spekulieren. Dementsprechend müssen Anleger in einem Abwärtstrend eine Short-Position eröffnen.

Ein Seitwärtstrend bzw. eine Seitwärtsbewegung ist für den Anleger weniger interessant. Da dieser über weniger Aussagekraft verfügt und es schwerer ist ein klares Ziel zu definieren.

Denn beim CFD Handel können wir lediglich auf einen fallenden oder steigenden Kurs wetten. Deshalb gilt es, bei der Trendfolgestrategie darauf zu achten, dass man Positionen entweder in einem Abwärts oder Aufwärtstrend platziert.

Trendkanal richtig einzeichnen

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Zunächst einmal ist es wichtig, dass der Trend eines Charts klar definiert wurde. Dafür können Chart & Analyse Tools wie beispielsweise der Metatrader 5 effektiv eingesetzt werden. Das Programm bietet dem Anleger verschiedene Features und Indikatoren um Charts konsequent zu analysieren.

Besonders Hilfreich ist für den Anleger die Funktion „Trendlinien zeichnen“. Sie ermöglicht es in den Chart sogenannte Trendkanäle einzuzeichnen. Trendkanäle dienen der besseren Orientierung im Chart und der klaren Trendbestimmung.

Ein Trendkanal besteht dabei immer aus zwei Linien, der oberen und unteren Trendlinie. Damit ein Trendkanal entsteht, wird zunächst die untere Linie an zwei markanten Tiefpunkten angelegt. Hierbei ist es wichtig darauf zu achten, dass ein Aufwärtstrend aus steigenden Tiefpunkten und steigenden Hochpunkten besteht.

Nachdem Anlegen der unteren Trendlinie wird der Trendkanal durch die obere Trendlinie vervollständigt. Nun ist der Kursverlauf deutlich besser zu erkennen. Wenn der Trendkanal richtig eingezeichnet wurde, wird man feststellen, dass der Kurs in einem intakten Trend immer wieder die beiden Trendlinien anläuft.

CFD Kontrakte im Trendkanal handeln

Eine effektive CFD Strategie gibt es nicht. Es ist viel mehr dass Zusammenspiel aus mehreren Indikatoren die einen erfolgreichen Trader vom Loser unterscheidet. Beim CFD Handel kommt vor allem die Charttechnik zum Einsatz und die Trendfolgestrategie gehört zu den Grundgesetzen der Charttechnik.

Deshalb raten wir jedem CFD Anfänger nur mit dem Trend zu handeln. Eine Möglichkeit besteht darin, entweder eine Kursumkehr zu traden oder einen Trendausbruch.

Wenn sich der Kurs in einem Aufwärtstrend der unteren Trendlinie nähert, können sich interessante Einstiegsszenarien ergeben. In diesem Preislevel sind mögliche Long – Postionen denkbar. Häufig prallt der Kurs in einem Aufwärtstrend an der unteren Trendlinie ab, sie dient dann als sogenannte Unterstützungslinie im Aufwärtstrend.

Eine Wette auf einen steigenden Kurs ist in diesem Szenario die bevorzugte Wahl. Anders verhält es sich mit einem Trendausbruchsszenario. Durchschlägt der Kurs in einem Aufwärtstrend die obere Trendkanallinie, so wird die Wahrscheinlichkeit größer dass der Kurs seine Aufwärtsbewegung abermals beschleunigt.

Schnelle und steigende Kursbewegungen sind dann die Folge, an denen Anleger ebenfalls durch eine Long – Position partizipieren können.

Fazit: Wir raten Anlegern grundsätzlich dazu CFDs mit dem Trend zu handeln. Die Methode der Trendfolgestrategie ist eine international, angewandte Charttechnik die funktioniert.

CFD Strategie mit dem Fibonacci Retracment

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Eine weitere effektive CFD Strategie ist das Handeln mit dem Fibonacci Retracement. Wer CFDs erfolgreich handeln möchte, muss seine Charttechnischen Kenntnisse ständig verbessern. Neben der Trendfolgestrategie sollten Anleger mehrere Indikatoren nutzen, um die Trading – Performance zu stabilisieren oder zu verbessern.

Das Fibonacci Retracment gehört mit zu den beliebtesten Indikatoren in der Charttechnik und ist auch im CFD Handel eine echte Geheimwaffe. Die Fibonacci Folge wurde vom Mathegenie Leonardo Fibonacci im Jahre 1202 nach Christi Geburt entdeckt und entwickelt. Sie basiert auf einer Reihenfolge immer wiederkehrender Zahlen, die heutzutage im Börsenhandel eine hohe Priorität haben.

Durch das Fibonacci Retracements können Preislevel im Chart ermittelt werden an denen der Kurs entweder stagniert oder durchbricht.

CFDs mit Fibonacci Retracement richtig handeln

Das Fibonacci Retracment eignet sich für CFD Trader deshalb so gut, weil man mit seiner Hilfe hervorragende Stop – Loss Level ausmachen kann. Darüber hinaus können die Preismarken des Fibos als Einstiegspunkt bzw. Tradeeröffnung genutzt werden.

Die richtige Anwendung mit dem Retracement ist auch für den CFD Anfänger
schnell erklärt. In einem Aufwärtstrend wird das Fibo vom letzten Tiefpunkt, über die gesamte Bewegung, bis zum letzten Hochpunkt gezogen. Auch hier kommt wieder der Metatrader 5 zum Einsatz, der über den Indikator von Haus aus verfügt.

Ob der Kerzendocht oder der Kerzenkörper als Haltepunkt herangezogen wird, ist abhängig von den Anzahl markanter Trefferpunkte an den Leveln des Retracements. Hier gilt, je häufiger der Chart an bestimmte Preislevel innerhalb der Fibonacci Folge gestoßen ist, desto besser ist das Retracement angelegt.

Hinweise für das Traden mit dem Fibonacci Retracement

Als besonders markante Preislevel haben sich das 38.2er und das 61.8er Retracement herausgestellt. Dabei dient das 61.8er sowohl als Magnet, als auch als klassischer Umkehrpunkt für den Chart. Es zieht den Kurs im wahrsten Sinne des Wortes an.

Für den Anleger kann dieser Preislevel deshalb als markanter Punkt zum eröffnen einer CFD Position oder auch als Stop – Loss genutzt werden. In über 80% der Fälle kollidiert der Aktienkurs an dem 61.8er Retracement. Deshalb gilt es unter Börsianern als besonders aussagekräftig.

Beim Handeln mit CFD Kontrakten sollte deshalb eine Position die in die Nähe des 61.8er läuft, entweder geschlossen oder eröffnet werden. Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich und kommt auf die allgemeine Trendrichtung an.

CFDs erfolgreich handeln mit der 3 Schritte Regel

Damit Anleger von Beginn an CFDs erfolgreich handeln können sollten folgende 3 Gesetzmäßigkeiten beachtet werden.

Regel Nummer 1: Verstehe das Produkt

Informiere dich ausführlich über CFDs und recherchiere die neuesten Tipps und Tricks, angesagter Foren und Trading Community`s. Nur wer das Produkt versteht und weiß worauf es ankommt wird CFDs erfolgreich handeln können. Gegenüber binären Optionen müssen CFDs eigenhändig verkauft werden und durch einen Stop – Loss abgesichert werden um das Verlustrisiko zu minimieren.

Regel Nummer 2: Niemals ohne Strategie traden

Genauso wie bei allen anderen Finanzprodukten müssen CFDs mit bedacht gehandelt werden. Du brauchst eine Strategie die deine Gewinnquote von Beginn an auf Erfolg trimmt. Deshalb ist es wichtig sich vor dem Handel mit den gängigsten Strategien zu beschäftigen und sich ein klares Setup zu definieren.

Beispielsweise das Traden mit dem Trend oder das Verwenden von Fibonacci
Retracements gehören zu den Basics eines erfolgreichen CFD Traders.

Regel Nummer 3: Psychologie und Moneymanagment

Neben einer effektiven CFD Strategie, sollte ein besonderer Fokus auf die Psychologie beim Traden gelegt werden. Denn dieser Punkt wird häufig von den Anlegern unterschätzt. Wenn man CFDs nur handelt um schnellst möglichst Reich zu werden, dann stimmt etwas am Mindset des Trader nicht. Vielmehr sollte man sich klare Ziele definieren und eine Leidenschaft für das Trading entwickeln.

Der Spruch „die Gier ist des Traders größter Feind“, ist allgegenwärtig und hat ist für erfolgreiches CFD Handeln nicht außer Acht zu lassen. Des Weiteren sollten Anleger unbedingt von Beginn an auf ein gutes Moneymanagement wert legen. Welche Methoden sich besonders gut eignen diskutieren wir ständig in unserem Forum.

CFD Trading Gewinne maximieren

Damit Anleger ihre Gewinne maximieren können, muss man Gewinne laufen lassen. Beim Traden mit CFDs bestimmt der Anleger selber, wann die Position geschlossen wird und wann nicht. Je nach Marktsituation kann ein Kurs, angetrieben durch Wirtschaftsberichte enorme Strecken zurücklegen und dem Anleger große Gewinne bescheren.

Doch nicht nur Nachrichten können Einfluss auf die Gewinnmaximierung nehmen, sondern auch der Trader selbst. Wenn man sich beispielsweise in einem Aufwärtstrend befindet und der Kurs die Bergfahrt fortsetzt, kann es von Vorteil sein die Position gar nicht zu schließen. Sondern den Gewinn laufen zu lassen.

Im Klartext bedeutet dass für den Anleger, dass er der Aufwärtsbewegung solange folgt bis sie schließlich beendet ist. Der Trader muss jetzt seine CFD Kontrakte durch einen Stop – Loss absichern. Bei der Trendfolgestrategie mit einem CFD sollte der Stop – Loss innerhalb der Gewinn – Rally immer wieder nachgezogen werden.

Die Position bleibt also solange geöffnet, bis der Kurs irgendwann den Stop – Loss auslöst. In der Zwischenzeit kann der Kurs weite Strecken hinter sich gelassen haben und dem Anleger große Gewinne bescheren.

Nachteil an dieser Strategie

Bis auf die Tatsache, dass die Haltezeit für CFD Kontrakte bei dieser Vorgehensweise sehr lange sein kann gibt es keinen Nachteil für den Anleger. Allerdings kann das Halten einer Position über Nacht schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen. Denn sollte es zu einem Supergau kommen, ausgelöst durch einen plötzlich und unerwarteten Börseneinbruch werden Stop – Loss häufig nicht ausgelöst und schlicht weg überrannt. Das kann einen
Totalverlust für den Trader bedeuten.

Deshalb sollten CFDs im Idealfall nur „Intraday“ gehandelt werden. Anleger können die Gewinne laufen lassen, sollten aber vor Tagesschluss ihre Positionen „glatt“ stellen.

Der CFD Handel boomt in den vergangenen Monaten gewaltig. Die Nachfrage nach dem Finanzderivat ist größer als je zuvor. Denn vor allem für Börsenneulinge und Anfänger sind CFD Kontrakte eine tolle Möglichkeit durch Trading Geld zu verdienen und an der Weltwirtschaft zu partizipieren. Diese Tatsache führt dazu, dass CFDs sich bei Anlegern großer Beliebtheit erfreuen.

Wer einige Gesetzmäßigkeiten beachtet, kann sich mit CFDs ein lukratives Einkommen aufbauen und das bereits mit geringer Investition. In der Lektion 1 möchten wir uns mit den Grundlagen im CFD Handel beschäftigen.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff CFD?

Ein CFD oder auch „Contract for Difference“, ist ein Differenz-Kontrakt und gehört damit zur Gruppe der derivaten Finanzinstrumente. Der CFD ist ein spekulatives Finanzprodukt mit dessen Hilfe eine einfache Partizipation an einem Basiswert möglich wird. Der Anleger spekuliert hierbei auf die Wertentwicklung eines Basiswertes und profitiert an Zinsausschüttungen während der Laufzeit. Eine Zeitlang standen CFDs unter strenger Beobachtung der BAFIN, die sich am 10.August 2017 dafür entschied die sogenannte Nachschusspflicht für Anleger abzustellen.

Was bedeutet CFD Margin?

Besonders verführerisch beim CFD Handel ist die Hebelfunktion. Beim CFD Handel kaufen Anleger nicht den Basiswert direkt, sondern hinterlegen beim jeweiligen CFD Broker eine Sicherheitsleistung.Diese Sicherheitsleistung wird auch Margin genannt.

Im Gegensatz zum Direkthandel, bei dem man sich Anteile von einem Basiswert sichert, ist beim Handel mit CFD Kontrakten weniger Kapital zum Eröffnen einer Position notwendig. Somit kann das freie Trading Kapital für weitere Positionseröffnungen verwendet werden. Je nach Anlageklasse des Underlyings kann die Höhe der Margin (Sicherheitsleistung) variieren.

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Beispiel:

Handeln Sie beispielsweise auf einen Indexwert, wie DOW Jones oder den DAX so kann die Margin, je nach Broker 1% betragen. Werden hingegen Aktien-CFDs gehandelt wird eine höhere Sicherheitsleistung veranschlagt. In der Regel liegt die Margin bei Aktien-CFDs bei 5%.

So wird es möglich das eingesetzte Kapital mit dem 100fachen Hebel zu bewegen. Eine 5% Margin erlaubt es ein 10.000 Euro Konto ähnlich zu Handeln wie ein 200.000 Euro Konto.

Die Höhe des möglichen Hebels auf einen Basiswert ergibt sich also aus der Sicherheitsleistung die der Broker vom Anleger fordert. Durch dieses Prinzip können Anleger mit wenig Kapital deutlich höhere Summen bewegen, als das eigentliche Kapital wert ist und durch den Hebel im Verhältnis betrachtet, deutlich höhere Gewinne erzielen, als wenn man direkt in den Basiswert investieren würde.

CFD Nachschusspflicht erklärt

Bis vor Kurzem war die Nachschusspflicht im CFD Handel für viele klein Anleger ein massives Problem. Zwar konnten durch die gehebelten Finanzderivate schnelle und große Gewinne erzielt werden, aber gleichzeitig auch überdurchschnittlich Hohe Verluste. Erst mit der BaFin Entscheidung Ende 2017 wurde der Nachschusspflicht ein Riegel vorgeschoben.

Dennoch ist es wichtig dass Anleger sich über die Nachschusspflicht informieren, weshalb nun einige wertvolle Informationen darüber folgen. Wenn der Verlust aus einem Trade die eingelegte Sicherheitsleistung des Anlegers übersteigt, schuldet der Investor dem Broker die Differenz.

Ein bekanntes Beispiel aus dem Jahre 2015 veranschaulicht die enormen Risiken der Nachschusspflicht. Durch die Aufgabe der Kopplung des Schweizer Franken zum Euro entstanden große Kurslücken, die vielen Anlegern teuer zu stehen kamen. Generell versuchte man zum damaligen Zeitpunkt größere Kursschwankungen durch einen Stop-Loss abzusichern. In diesem Fall waren die Schwankungen jedoch so prägnant, dass die Stops der Kunden nicht ausgelöst wurden und die Verluste dem zur Folge enorm waren.

So funktioniert der CFD Hebel

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Eine besondere Eigenschaft beim Handeln mit CFDs sind die Hebel. Sie ermöglichen auch dem Klein-Anleger erste Berührungen mit den Finanzderivaten, da durch den Hebel auch kleine Investments Großes bewegen können. Die Höhe des CFD Hebels wird dabei maßgeblich vom Broker beeinflusst.

Durch den Hebel ist es möglich seine Gewinnchancen zu maximieren. Im Gegenzug sind die Verluste durch die Hebelwirkung jedoch auch nicht außer Acht zu lassen. Wenn der Basiswert in dem der Anleger investiert ist, um einen Prozent steigt, entscheidet der Hebelfaktor über den Gewinn. Schauen wir uns dazu ein kurzes Beispiel an:

Wenn ein CFD mit zu einer Mindesthandelssumme von 5 Euro und dem Hebel 1:100 erworben wird, kann folglich das 100fache des Kapitaleinsatzes bewegt werden. In dem Fall liegt die Margin bei 1% und der Hebelfaktor bei 100 was dazu führt, dass der Anleger mit einem Einsatz von gerade Mal 5€ bis zu 500 Euro bewegen kann.

Schlusswort:
Aufgrund der Hebelwirkung können Anleger das zigfache des ursprünglichen
Einsatzes bewegen und können so überproportional, auch mit geringerer Investition an den Kursbewegungen der Basiswerte partizipieren. Steigt der Basiswert um 1% kann der CFD durch den Hebel um das 100fache steigen, andersrum natürlich auch sinken. Dazu muss der Anleger eine Sicherheitsleistung beim Broker hinterlegen, die sogenannte Margin. Die Margin variiert von Broker zu Broker und sollte vom Anleger nicht außer Acht gelassen werden.

Wie funktioniert der Handel mit CFD Kontrakten

Der Handel mit CFD Kontrakten erfordert eine gute Vorbereitung und einige Markt technische Grundlagen. Grundsätzlich sind CFDs für den Handel mit der Charttechnik konzipiert und weniger interessant für fundamentale Analysen, denn die Haltezeit für ein CFD ist in der Regel sehr kurz.

Der Handel mit Differenzkontrakten hat besonders wegen der Nachschusspflicht für internationale Diskussionen gesorgt, weshalb die USA den Handel mit CFD Kontrakten vollständig verboten hat. Seit Ende 2017 wurden die Anforderungen und Regularien an die Finanzderivate jedoch von der BAFIN überarbeitet und mit dem Verbot der Nachschusspflicht für Anleger wieder seriöser gestaltet. Weshalb Sie sich heutzutage zu einem besonders beliebten Anlageprodukt für Börseneinsteiger herausstellen.

Welche Basiswerte können mit CFD Kontrakten gehandelt werden?

Für nahezu jeden Basiswert lassen sich CFD Kontrakte erwerben. Ob gewöhnliche Aktien, Währungspaare oder Leitindizes. Der große Vorteil besteht für den Anleger darin, dass er durch die Hebelwirkung überproportional an der Kursbewegung des Underlyings partizipieren kann. Steigt beispielsweise Facebook um 5%, kann der CFD um bis zu 500% steigen…wenn der Hebel bei 1:100 liegt.

Grundsätzlich spielt der Wert einer Aktie im CFD Handel jedoch eine untergeordnete Rolle. Hier kommt es viel mehr darauf an, die richtige Kursbewegung bzw. den Kursverlauf zu bestimmen und vorherzusagen. Der Anleger hat also die Möglichkeit entweder auf einen fallenden oder steigenden Kurs zu wetten, ähnlich wie bei binären Optionen.

Der große Unterschied zwischen binären Optionen und CFDs

Und genau hier liegt auch der große Unterschied zwischen binären Optionen und CFDs. Für die einen ist es ein Fluch für die anderen ein Segen. Aber bei binären Optionen steht die Rendite die man verdienen kann schon vorher genau fest. Das heißt Laufzeit und Rendite werden vom Broker vorher klar festgelegt, beispielsweise erhält man für eine 5 Minuten Option 80% Rendite für eine erfolgreiche Kursvorhersage.

Anders verhält es sich mit einem CFD Kontrakt. Zwar muss die Richtung wie auch bei binären Optionen durch eine Long oder Short Position bestimmt
werden, allerdings kennt der Anleger zum Kaufzeitpunkt des CFD die zu erwartende Rendite noch nicht. Denn in dem Fall entscheidet alleine die Kursbewegung über den möglichen Gewinn. Das bedeutet, je stärker sich der Kurs in die vorhergesagte Richtung bewegt, desto höher fällt auch der Gewinn aus. So sind mit einem gehebelten CFD Kontrakt bei einem großen Kurssprung extrem hohe Gewinne, innerhalb von kurzer Zeit möglich.

Long oder Short, dass ist hier die Frage

Eröffnet man eine Position auf einen steigenden Kurs, spricht man von einer „Long-Position“. Daher auch die Begrifflichkeiten „Ich geh long“. Was soviel heißt wie, „Ich wette dass der Kurs steigt!“. Der Anleger sucht sich in dem Fall einen Basiswert heraus auf den er eine Long-Position eröffnet.

Das Gegenteil der Long-Position ist die Short-Position und verhält sich im Grunde genommen genauso. Nur dass in dem Fall der Kurs sinken muss. Der Anleger wettet folglich auf einen sinkenden Kurs und eröffnet eine Short-Position auf einen beliebigen Basiswert.

Ob man auf einen steigenden oder fallenden Kurs wetten sollte, hängt rein von der jeweiligen Marktsituation und dem Basiswert ab. Tatsächlich gibt es einige Menschen die sich lieber ausschließlich mit Long Positionen beschäftigen. Die Macht der grünen Zahlen und der positiven Emotionen soll hier angeblich zu besseren Trading Ergebnissen führen.

Grundsätzlich gilt jedoch, ob fallend oder steigend spielt für den CFD Anleger keine Rolle. Vielmehr ist die Kursbewegung entscheidend. Je weiter der Kurs in die vorhergesagte Richtung läuft, desto höher ist auch der Gewinn. Dabei hat der Anleger den Vorteil, dass er die Position jederzeit manuell schließen kann. Es gibt keine festgelegte Laufzeit. Entwickelt sich der Preis also besonders gut, braucht der Anleger die Position nicht direkt schließen, sondern kann Gewinne solange er möchte, laufen lassen.

Dennoch kommen CFDs besonders gern im kurzfristigen „Day-Trading“ zum Einsatz, während lange Haltezeiten für den CFD Handel eher untypisch sind.

CFD Trading Beispiel:


Beim CFD Handel wird das Kapital gehebelt

CFDs sind bei Kleinanlegern sehr beliebt, da durch die Hebelwirkung auch kleine Konten große Gewinne abwerfen können.
Je größer der Hebel, desto stärker fallen die Kursschwankungen aus. Wenn ein Basiswert wie beispielsweise Google um 1% steigt und man einen Hebel von 100 nutzt, steigt der CFD überproportional um 100%.

Ein Beispiel: Wenn der Aktien-CFD einen Hebel von 10 aufweist, bewegt der Anleger auch das 10 fache Kapital.
Anstatt 10€ die man eingesetzt hat, entspricht dass in dem Fall einen Gegenwert von 100 Euro.
Deshalb ist es beim CFD Handel auch möglich bei minimalen Kursveränderungen schon große Gewinne zu erzielen.

Nehmen wir an wir kaufen 10 CFD Kontrakte von Aktie-XY für jeweils 5€ Mindesthandelssumme zu einem Hebel 10 auf einen steigenden Kurs. Dann entspricht das einer Gesamtinvestition von 50,-€ durch den Hebel 10 muss die Investition jetzt mit dem Faktor 10 multipliziert werden, was in dem Fall 500,- Euro entspricht.

Das heißt wir können weitaus mehr Kapital bewegen, als dass was wir eigentlich eingesetzt haben.
Steigt der Kurs der Aktie-XY um nur 1% wären dass in diesem Beispiel 5€ Gewinn.
Der Gewinn wird in dem Fall aus dem bewegten Kapital ermittelt, dass sich aus dem Hebel ergibt und
nicht etwa aus dem eigentlichen Kapitaleinsatz von 50,-€. Ein Hebel 100 CFD hätte in dem Fall 50€ Gewinn bedeutet, bei einem Kursanstieg von nur 1%.