Handelsstrategien für erfolgreiches Trading mit CFDs, Forex und Optionen 👪 📈

Gewinnbringend traden: Was gute von schlechten Handelsstrategien unterscheidet & welche Besonderheiten es im Hinblick auf Digitaloptionen zu beachten gibt.

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Mit der richtigen Handelsstrategie zum erwünschten Erfolg: Hier auf Traden.eu im Strategiebereich erklären wir dir was eine erfolgreiche Handelsstrategie ausmacht.

Handelsstrategien allgemeine Fragen :
  1. Binäre Optionen Handelsstrategien allgemeine Fragen
    1. Warum sind Handelsstrategien notwendig?
    2. Woran sind gute Handelsstrategien zu erkennen?
    3. Kennzahlen für die Qualität von Handelsstrategien
    4. Erfolg durch Qualität oder nur Zufall?
    5. Kann jede Handelsstrategie auf Binäre Optionen angewendet werden?
    6. Wie hilfreich sind automatisierte Handelsstrategien?
    7. Wie kann eine eigene Strategie entwickelt werden?

Handelsstrategien ausführlich erklärt:
  1. Trading Handelsstrategien
  2. Newstrading
  3. Volatilität handeln
  4. Umkehrstrategie
  5. Trendfolgestrategie
  6. Ausbruchstrategie
  7. Scalping mit 60-Sekunden-Strategie
  8. Hütchenstrategie für Fortgeschrittene

Binäre Optionen Handelsstrategien allgemeine Fragen

Als Handelsstrategie lässt sich grundsätzlich jedes Regelwerk definieren, das Kriterien für das Verhalten eines Traders am Markt aufstellt und im Zeitverlauf objektiv nachvollziehbare Ein- und Ausstiegssignale generiert. Doch wozu sind Strategien notwendig, was unterscheidet gute von schlechten Handelsstrategien und welche Besonderheiten gibt es im Hinblick auf Digitaloptionen zu beachten? Diese und andere Fragestellungen sollen in den nachfolgenden Kapiteln erläutert werden.



Warum sind Handelsstrategien notwendig?

An den internationalen Finanzmärkten werden im Sekundentakt hunderte von Basiswerten gehandelt, die allesamt in einer spezifischen Situation sind: Charttechnik, Marktpsychologie, Konjunktur- und Unternehmensdaten bestimmen über den Kursverlauf jedes Assets. Doch welche Aktien, Indizes, Devisen oder Rohstoffe bieten unter welchen Umständen aussichtsreiche Perspektiven? Und in welchem Verhältnis stehen diese Perspektiven zum einzugehenden Risiko und dem eigenen Handelskonto?

 

Diese Fragen werden mit einer Handelsstrategie pauschal und für alle zukünftig notwendigen Entscheidungen beantwortet. Eine Handelsstrategie lässt sich als Katalog von quantifizierbaren Kriterien definieren. Die Strategie legt fest, welche Märkte generell beobachtet werden, in welchen Werten unter welcher Bedingung eine Position eröffnet wird und – jedenfalls außerhalb des Handels mit Binären Optionen – wann diese Position wieder zu schließen ist. Bestandteil jeder Strategie sind Risiko- und Moneymanagement: Hier wird festgelegt, wie viel Geld pro Position investiert wird.

 

Fast alle erfolgreichen Trader treffen Entscheidungen ausschließlich auf Basis ihrer Strategie und weichen von dieser unter keinen Umständen ab. Zwar werden Strategien mitunter angepasst und überarbeitet – aber in ihrer neuen Form erst eingesetzt, wenn alle Tests abgeschlossen sind. Disziplinierte Trader betrachten ihre Strategie als „Gesetz“, das erst nach der „Verabschiedung“ angewandt werden kann.

 

Wer außerhalb einer Strategie „wild“ handelt oder kein vernünftiges Moneymanagment betreibt, erleidet früher oder später schmerzhafte Verluste. Das wird nicht zuletzt auf die mentale Belastung zurückgeführt mit dem Handel „auf Sicht“ verbunden ist. Strategien können rückwirkend getestet werden und erlauben dadurch Rückschlüsse auf die zu erwartende Performance, auch wenn es diesbezüglich selbstredend keinerlei Garantien geben kann. Es gibt genügend vollständig entwickelte Strategien, die für jedermann zugänglich und leicht umsetzbar sind – bei Bedarf auch automatisiert.

 

 

Woran sind gute Handelsstrategien zu erkennen?

Wird eine Handelsstrategie auf einem Konto umgesetzt, entwickelt das Konto im Zeitverlauf eine Kapitalkurve, die all jene Eigenschaften aufweist, die auch auf einen Investmentfonds zutreffen: Es gibt eine Wertentwicklung, Schwankungen, eine Trefferquote, Maximalverluste und weitere Merkmale. Diese Merkmale werden anhand verschiedener Kennzahlen sichtbar gemacht.

Screenshot www.ayondo.com : Das Social Trading-Portal ermöglicht die gezielte Suche nach Handelsstrategien anhand bestimmter Merkmale wie z. B. dem maximalen Drawdown.

 

Einsteiger achten beim Vergleich verschiedener Strategien häufig nur auf den Profitfaktor, der auch als Gesamtperformance bezeichnet und häufig als Rendite pro Jahr angegeben wird. Der Profitfaktor sagt jedoch alleinstehend wenig über die Qualität einer Strategie und noch weniger über deren Eignung für den Handel mit Binären Optionen aus. Wichtiger ist seine Zusammensetzung.

 

 

Kennzahlen für die Qualität von Handelsstrategien

Der Profitfaktor ist das Produkt aus Trade Ratio (auch bezeichnet als Trefferquote, Ratio Gewinntrades o.Ä.) und Payoff Ratio (Verhältnis der Gewinne in Gewinntrades zu den Verlusten in Verlusttrades). Die spezielle Bedeutung dieser beiden Größen für den Handel mit Digitaloptionen wird unten (Kann jede Handelsstrategie auf Binäre Optionen angewendet werden?) näher erläutert.

 

Beim Vergleich verschiedener Strategien sollen annualisierte Profitfaktoren verwendet werden, da manche Strategien sich auf einen Beobachtungszeitraum von wenigen Wochen, andere auf Zeiträume von Jahren beziehen können. Der Profitfaktor muss im Kontext zum Risiko einer Strategie betrachtet werden: Eine Strategie mit gegebenem Profitfaktor ist umso besser, je niedriger Volatilität (Schwankungen der Ergebnisse) und maximaler Drawdown (maximal erlittener Verlust im Beobachtungszeitraum pro Woche, Tag, Monat usw.) ausfallen.

 

Der Beobachtungszeitraum ist entscheidendes Kriterium bei der Bewertung von Strategien. Gute Handelsstrategien erzielen entweder in allen Marktlagen akzeptable Ergebnisse oder deaktivieren sich bei ungünstigen Marktkonstellationen durch einen Filter selbst, damit die in besseren Zeiten erzielten Gewinne nicht wieder verloren gehen.

 

Ein klassisches Beispiel für Strategien mit großer Abhängigkeit von der jeweiligen Marktlage sind Trendfolgestrategien: Diese erzielen in trendstarken Phasen gute Ergebnisse, produzieren in dauerhaft seitwärts gerichteten Märkten jedoch laufend Fehlsignale und damit Verluste. Hier kann ein zusätzlicher Indikator als Filter helfen: Signale sind in diesem Fall nur „wirksam“, wenn der Indikator das Vorliegen eines Trends nahelegt.

 

 

Erfolg durch Qualität oder nur Zufall?

Die Performance einer Handelsstrategie bezieht sich notwendigerweise auf zurückliegenden Zeiträume. Es ist deshalb nie ganz auszuschließen, dass das gute Abschneiden eines Ansatzes auf simplen Zufall und nicht auf eine qualitativ ausgereifte Strategie zurückzuführen ist. Das Risiko einer solchen Fehleinschätzung lässt sich aber reduzieren, indem die Zusammensetzung der Performance überprüft wird: Entfällt der Großteil des Gesamtgewinns auf einige wenige Trades und sind deren große Kursbewegungen obendrein auf außergewöhnliche Ereignisse zurückzuführen und keiner auslösenden charttechnischen Situation zuzuordnen, basiert der Erfolg womöglich auf Zufall.

 

 

Kann jede Handelsstrategie auf Binäre Optionen angewendet werden?

Binäre Optionen Info

Im Aktien- und Devisenhandel ist Verlustbegrenzung das oberste Gebot erfolgreicher Trader: Positionen werden dort schon bei der Eröffnung mit einem Stop-Loss ausgestattet, damit der maximale Verlust in jedem einzelnen Trade von Beginn an begrenzt und damit beherrschbar ist. Hier ergibt sich ein wesentlicher Unterschied zu Binären Optionen.

 

Der maximale Verlust einer Binären Option ist zugleich der Verlust, der eintritt, wenn die Option nicht im Geld abgerechnet wird. Einen Zwischenbereich mit kleinen Verlusten gibt es bei diesen Instrumenten nicht. Dementsprechend erübrigen sich auch sämtliche Maßnahmen zur Verlustbegrenzung in jeder einzelnen Position.

 

Gleichzeitig ist auch der Gewinn einer Digitaloption von vornherein festgelegt: Es spielt keine Rolle, ob die Option nur knapp im Geld abgerechnet wird oder bei Fälligkeit tief im Geld liegt. Daraus ergibt sich eine einfache Implikation für Handelsstrategien: Entscheidend ist ausschließlich die Trefferquote bzw. Trade Ratio!

 

Je höher die Trefferquote, desto höher fällt der Gewinn aus. Zahlt ein Broker im Gewinnfall 70% Rendite und werden Optionen ansonsten mit einem Restwert von 10% abgerechnet, führt eine Trefferquote von 50% zu einem Verlust von 10% bezogen auf den anfänglichen Kontostand (z. B. 50x170+50x100=9.000 bei 100 € Einsatz pro Option und 100 Trades).

 

Eine Trefferquote von 60% führt mit der vorstehenden Zahlenkonstellation zu einer Rendite in Höhe von 6%, die – sofern sie im Laufe eines ganzen Jahres erwirtschaftet wird – für das übernommene Risiko viel zu groß ist. Mit einer Trefferquote von 70% wird dagegen eine hohe Rendite von 22% erreicht, 80% reichen für 38% usw.

 

 

Wie hilfreich sind automatisierte Handelsstrategien?

Im Aktien- und Devisenhandel sind automatisierte Handelsstrategien längst die Regel, bei Binären Optionen noch immer nicht Standard. Automatisierte Strategien unterscheiden sich nicht von anderen Strategien: Ein Regelwerk erzeugt Signale, die dann allerdings nicht manuell, sondern durch eine Software umgesetzt werden. Die automatisierte Umsetzung ist eine zeitliche Entlastung und ermöglicht für manche Strategien mit sehr hoher Handelsaktivität erst deren Umsetzung.

 

Im Hinblick auf Binäre Optionen ist zu konstatieren, dass die Branche leider hinter ihren speziellen Möglichkeiten zurückbleibt. Wünschenswert wären z. B. Auto-Strategien für 60-Sekunden-Optionen, die in Echtzeit die Situation im Orderbuch der Referenzbörse ausnutzen und daraus via Algorithmus zuverlässige Prognosen über den Kursverlauf treffen. Derlei ist bislang ebenso wenig in Sicht wie eine vollständige Integration des Optionshandels in Plattformen wie MetaTrader.

 

 

Wie kann eine eigene Strategie entwickelt werden?

Die Entwicklung einer eigenen Strategie ist für Einsteiger und moderat Fortgeschrittene nicht empfehlenswert, wenn eine sofort einsetzbare und erfolgversprechende Handelsstrategie benötigt wird. Es ist allerdings möglich, die Entwicklung eines Handelsansatzes „auf dem Papier“ zu üben und die Strategie ggf. auf einem Demokonto umzusetzen und die Resultate abzuwarten.

Im Hinblick auf Binäre Optionen steht eine hohe Trefferquote im Vordergrund. Geeignet für eine Strategie ist deshalb alles, was Handelssignale mit hinreichender Eintrittswahrscheinlichkeit (ab ca. 60-70% bei einfachen Up/Down-Kontrakten) erzeugt. Dabei kann es sich um Trendfolge- und Ausbruchstrategien ebenso handeln wie um Umkehrstrategien oder Scalping.

Einen Überblick über gängige Handelsansätze und ihren Einsatz in der Praxis bieten die Kapitel 3.1 bis 3.7.

 

Handelsstrategien ausführlich erklärt:
  1. Binäre Optionen Handelsstrategien
  2. Newstrading
  3. Volatilität handeln
  4. Umkehrstrategie
  5. Trendfolgestrategie
  6. Ausbruchstrategie
  7. Scalping mit 60-Sekunden-Strategie
  8. Hütchenstrategie für Fortgeschrittene

 

 

 

 

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