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Dein Erfolg beginnt mit der Auswahl eines guten Brokers.

Dein erster Schritt zum Erfolg mit CFDs und Optionen: Die Wahl des richtigen Brokers

Die Wahl den richtigen Brokers spielt auch im Handel mit CFDs und Optionen eine wichtige Rolle, obgleich die Fallhöhe mangels zu großer Auswahl überschaubar bleibt. Trader sollten einige Grundregeln beachten und vor allem verstehen, welche Prozesse hinter der Handelsoberfläche ablaufen.Vor dem Brokervergleich gilt es, ein Bild vom Markt für CFDs und Optionen und der Broker-Branche in diesem noch immer recht jungen Bereich zu skizzieren. Der Großteil der in Europa tätigen Broker quotiert Optionskontrakte nicht selbst, sondern vermittelt diese lediglich an größere Plattformen, die die Kursstellung und häufig auch die gesamte technische Abwicklung übernehmen – dann handelt es sich um White Label-Partnerschaften, bei denen der „Broker“ eigentlich nur aus einer Marke besteht und Geld mit der Kundengewinnung verdient.

Broker: White Label am Standort Zypern

Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden: White Label spielt auch im FX/CFD-Handel eine wichtige Rolle und führt keinesfalls automatisch zu einer Übervorteilung der Kunden. Trader sollten sich allerdings bewusst sein, dass ein Großteil der Quotierungen durch eine Handvoll Plattformen gestellt wird, die damit de facto als Market Maker auftreten. Die Abrechnungskurse werden zwar an den Referenzbörsen festgelegt, die Renditen der Optionen (deren Abweichung vom theoretisch fairen Wert als Spread interpretiert werden kann) werden durch die Broker festgelegt.

Regulierung und Sicherheit der Kundengelder

Die meisten Broker agieren vom Standort Zypern aus, der sich auch in der CFD/FX-Branche etabliert hat. Broker mit Sitz auf Zypern fallen unter die Regulierung der nationalen Aufsichtsbehörde CySEC und damit unter die Bestimmungen der EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID. Trader sollten Brokern mit Regulierung in der EU stets den Vorzug gegenüber Anbietern mit Regulierung in Übersee oder gar ganz ohne behördliche Kontrolle geben. Viele Broker führen auch die deutsche Bafin und/oder die britische FCA als Regulierungsbehörden auf. Das ist korrekt, wenn in Deutschland oder Großbritannien eine Zweigniederlassung geführt wird, hat auf die Regulierungspraxis allerdings keinen nennenswerten Einfluss.Werden größere Beträge auf das Handelskonto eingezahlt, sollte die Einlagensicherung ein wesentliches Kriterium des Brokervergleichs darstellen. Die Kundengelder sollten getrennt vom Betriebsvermögen auf segregierten Einzelkonten verwahrt werden. Da die meisten Broker nicht über eine Banklizenz verfügen, erfolgt die Verwahrung bei Banken – diese müssen nicht im selben Land wie der Broker ansässig sein. Im Fall zypriotischer Broker ist das sogar empfehlenswert.

Basiswertekatalog, Optionsarten und Handelskonditionen

Selbst zwei Broker mit demselben White Label-Partner stellen ihren Kunden nicht zwingend dieselben Basiswerte zur Verfügung. Je mehr Basiswerte aus je mehr Assetklassen handelbar sind, desto besser: Die meisten Handelsstrategien benötigen eine größere Anzahl von Märkten, um dauerhaft Signale mit hoher Trefferquote produzieren zu können. Ähnliches gilt für die verfügbaren Optionsarten: Je mehr Varianten handelbar sind, desto mehr Möglichkeiten können genutzt werden. Vor allem im Hinblick auf die handelbaren Optionsarten empfiehlt sich ein kritischer Blick in die zweite Ebene: Sind Optionskontrakte lediglich aufgeführt oder ist auch tatsächlich eine große Zahl von Optionen auf alle Basiswerte und mit vielen unterschiedlichen Laufzeiten handelbar? Viele Vergleichsportale und Branchendienste fokussieren die zur Kontoeröffnung notwendige Mindesteinzahlung, obgleich diese selten 100 € übersteigt. Wichtiger als die Mindesteinzahlung ist der Mindesteinsatz pro Kontrakt: Je niedriger dieser ausfällt, desto näher liegt der Verlauf des Handelskontos an der „Ideallinie“ der verfolgten Strategie. Viele Broker setzen den Mindesteinsatz bei allen Optionsarten unterschiedlich hoch an.

Renditen und Shortpositionen

Explizite Gebühren fallen im – vollständig außerbörslichen – Handel mit CFDs und Optionen nicht an – einzelne bislang nicht nachhaltig etablierte Zusatzleistungen wie z. B, das vorzeitige Schließen einer Position ausgenommen. Die Broker generieren ihren Deckungsbeitrag durch die Spreads, die gleichbedeutend mit der Differenz zwischen der theoretisch fairen und der tatsächlichen Rendite der gehandelten Option sind. Leider gestaltet sich der direkte Vergleich verschiedener Broker anhand dieses Kriteriums nach wie vor schwierig, weil die Produktpaletten im Hinblick auf Basiswerte und Laufzeiten nicht deckungsgleich sind und sich der Spread nur anhand relativ komplizierter Formeln berechnen lässt. Mehr als ein auf einen fixen Zeitpunkt bezogener Stichprobentest ist nicht möglich – und selbst dieser ließe nur begrenzt belastbare Rückschlüsse zu. Schließlich gibt eine Stichprobe nicht an, wie ein Broker auf Veränderungen der impliziten Volatilität reagiert – einer der wichtigsten Preisbestandteile von Optionen. Ermöglicht ein Broker seinen Kunden die Eröffnung von Shortpositionen, erweitert dies den Handlungsspielraum deutlich. Bei einer Shortposition im Optionshandel (in diesem Fall nicht zu verwechseln mit Short = auf fallende Kurse setzen) vereinnahmt der Trader die Optionsprämie und muss die Option (nur dann) einlösen, wenn der Kontrakt im Geld ausläuft. Trader begeben sich damit in die Rolle des Stillhalters.

Handelsoberfläche, Kundenservice und Ausbildungsprogramme

Broker stellen ihren Kunden kostenlose, zumeist browserbasierte Handelsoberflächen zur Verfügung. Der Funktionsumfang ist bei nahezu allen Anbietern auf das Notwendigste begrenzt, weshalb die parallele Nutzung von MT4 (siehe Kapitel 2.2) dringend empfehlenswert ist. Auf mobile Endgeräte zugeschnittene Zugangslösungen sind mittlerweile ebenfalls Standard. Der Kundenservice sollte nicht nur per E-Mail und Live-Chat, sondern auch telefonisch durchgängig in deutscher Sprache erreichbar sein. Müssen z.B. Abrechnungsfragen oder Fragen zu den Produktbedingungen oder einem Kontraktverlauf geklärt werden ist dies in einer Fremdsprache nicht immer mit dem gewünschten Ergebnis verbunden. Broker mit deutschsprachigem Kundenservice und Zweigniederlassung in Deutschland zeigen oft ein größeres Interesse am deutschen Markt als Konkurrenten ohne diese Merkmale. Sukzessive beginnen BO-Broker mit der Entwicklung von Ausbildungsprogrammen für Trader, die selbstredend gleichzeitig auch ein Vermarktungsinstrument darstellen. Geld wird dafür selten verlangt, Zeit dagegen immer – und die sollte gut investiert sein. Gute Ausbildungsprogramme umfassen Theorie (Technische Analyse, Optionsmerkmale, Wirtschaftsdaten) und Praxis (Live Trading), weniger gute beschränken sich auf Newbie-Tutorials.

Die Unterstützungslinie ist augenscheinlich stabil. Wann kommt es zum Durchbruch? Wir erklären dir worauf es ankommt.

Scalping/ 60-Sekunden

Nahezu sämtliche Einlassungen zum Thema Scalping im deutschsprachigen Raum beginnen mit dem Hinweis, dass Scalping übersetzt „skalpieren“ bedeute. „Langenscheidt“ nennen unter besonderer Hervorhebung des US-amerikanischen Umgangssprachgebrauchs auch die Bedeutungen „mit kleinen Gewinnen spekulieren“, „kleiner Profit“ und „mit kleinem Profit weiterverkaufen“ und trifft das Wesen dieser Handelsstrategie(n) damit besser.

Es gibt verschiedene Handelsansätze, die als „Scalping“ bezeichnet werden. Gemein ist allen Ansätzen der sehr kurze Zeithorizont von selten mehr als einigen Minuten. Der Einsatz im Handel mit Digitaloptionen betrifft deshalb vorwiegend Trader, die 60-Sekunden- Optionen bzw. Kontrakte mit sehr kurzer Laufzeit handeln.

Orderbuch-Scalping

Professionelle Börsenhändler verwenden Algorithmen und Standleitungen, um aus Kursdifferenzen innerhalb des Orderbuchs einer Börse einen kleinen, aber sicheren Profit zu erzielen. Derlei Vorgehensweise lässt sich mit Digitaloptionen schon aus technischen Gründen nicht 1:1 umsetzen.

Es gibt aber andere Möglichkeiten, das Orderbuch zur kurzfristigen Prognose für Aktienkurse zu nutzen: Die Börse Frankfurt veröffentlicht auf ihrer Homepage die Auftragslage im börslichen Orderbuch. An dieser lässt sich erkennen, ob aktuell mehr Kaufaufträge (bid) oder Verkaufsaufträge (ask) am Markt platziert sind. Übersteigen die Verkaufsaufträge die Kaufaufträge deutlich, ist ein kurzfristiger Rückgang des Kurses wahrscheinlich, da so Angebot und Nachfrage ausgeglichen werden.

Screenshot des offenen Orderbuchs der Börse Frankfurt: Hier liegen deutlich mehr Verkaufsaufträge vor als Kauforders. Ein kurzfristiger, minimaler Rückgang der Kurse ist deshalb wahrscheinlicher als ein Anstieg.

Die Umsetzung mit einer 60-Sekunden-Option liegt auf der Hand: Ergibt sich in einer Aktie ein größeres Übergewicht auf der Käufer- oder Verkäuferseite, wird eine Option mit der entsprechenden Ausrichtung eröffnet. Dabei sollte stets das Orderbuch der Börse verwendet werden, deren Referenzkurse auch für die Abrechnung des Brokers herangezogen werden. Um welche Börse es sich handelt kann den Geschäftsbedingungen bzw. den Produktbedingungen entnommen werden.

Diese Variante des Scalpings mit Digitaloptionen ist bislang kaum empirisch erforscht, weil es an Software-Lösungen für die Auswertung größerer Zeiträume und Transaktionen fehlt. Aussagen bzgl. Trefferquoten sind deshalb nur bedingt möglich. Es liegt aber auf der Hand, dass eine höhere Trefferquote wahrscheinlich ist, wenn die vorgenannte Verfahrensweise ausschließlich für Positionen in die Richtung angewandt wird, in die der Markt am betreffenden Tag tendiert.

Scalping mit Tageshoch- und Tief

Ein weiterer Ansatz sieht trendfolgende Positionen in Richtung des Tageshochs- bzw. Tagestiefs vor: Erreicht der Markt ein neues Tageshoch, wird eine Calloption gekauft, markiert der Markt ein neues Tagestief, wird eine Put-Option erworben. Diese Vorgehensweise ist im Handel sehr kurzfristiger Kontrakte aussichtsreich, weil sich die Bewegung des Marktes nach einem neuen Höchst- oder Tiefstwert an einem Handelstag fast immer noch einige Zeit lang fortsetzt und die Trefferquote dadurch attraktiv ist.

Generell können mit 60-Sekunden-Optionen alle Handelsstrategien umgesetzt werden, die auch bei längeren Zeithorizonten Erfolg versprechen. Das betrifft z.B. Widerstand und Unterstützung sowie Trendlinien. Auch der Handel des jeweils letzten Hochs bzw. Tiefs ist weit verbreitet: Unterschreitet der Markt das vorangegangene Tief, wird eine Put-Option erworben, auch wenn es sich nicht um ein neues Tagestief handelt.

Screenshot des offenen Orderbuchs der Börse Frankfurt: Hier liegen deutlich mehr Verkaufsaufträge vor als Kauforders. Ein kurzfristiger, minimaler Rückgang der Kurse ist deshalb wahrscheinlicher als ein Anstieg.

Die Unterstützungslinie ist augenscheinlich stabil. Wann kommt es zum Durchbruch? Wir erklären dir worauf es ankommt.

CFD-Trading Ausbruchstrategie

Die Strategie ist einfach anzuwenden, erfordert aber ein wenig Übung in der visuellen Chartanalyse. Für die Umsetzung eignet sich zumeist CFD-Trading, bei bestimmten Chartformationen kommen. Ein charttechnischer Ausbruch liegt grundsätzlich immer vor, wenn der Markt eine Formation vollendet oder einen Widerstand/eine Unterstützung durchbricht. Als Widerstand kann bereits das jeweils letzte Hoch eingestuft werden – bei einer so breiten Auslegung von Ausbruchstrategien kommt es zu einer großen Zahl von Handelssignalen. An dieser Stelle sollen jedoch Chartmarken mit größerer Signifikanz thematisiert werden.

Screenshot: Das klassische Bild einer Unterstützung: Der Markt kehrt zweimal auf nahezu demselben Niveau und ein weiteres Mal kurz darüber um. Schließlich kommt es doch zum Durchbruch.

Widerstand und Unterstützung handeln

Fast jeder Chart offenbart auf den ersten Blick, dass Märkte sich in Wellenbewegungen entwickeln: Eine typische Marktbewegung erscheint skizziert als halbrunde Ausformung, die mit einem Anstieg der Kurse beginnt und mit der anschließenden Korrektur endet -oder umgekehrt.Ein signifikanter Widerstand bzw. eine Unterstützung ist der höchste bzw. niedrigste Punkt einer solchen Marktbewegung und sagt sehr viel mehr aus als die einzelnen Kerzen innerhalb dieser Bewegung. Widerstand und Unterstützung sind auf allen Zeitebenen zu finden – intraday lassen sich Ausbruchstrategien damit ebenso handeln wie mit Zeithorizonten von Wochen, Monaten oder sogar Jahren.Ein Widerstand markiert einen Bereich, an dem der Markt auf dem Weg nach oben zunächst mit einer großen Wahrscheinlichkeit umkehrt bzw. eine Korrektur einleitet. Je häufiger der Markt an einem bestimmten Widerstand bereits umgekehrt ist, desto stärker ist der Widerstand einzuschätzen. Wird ein Widerstand nach oben durchbrochen, spricht das für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Auch dann gilt: Je stärker der durchbrochene Widerstand, desto stärker ist der Markt einzuschätzen.

Vorsicht Bullenfalle: Ausbruchstrategien brauchen Filter

In der Theorie sind Ausbruchstrategien damit sehr einfach: Wird ein Widerstand überwunden, wird eine Longposition eröffnet, kommt es zum Durchbruch durch eine Unterstützung, ist eine Shortposition das Mittel der Wahl. In der Praxis gestaltet sich die Umsetzung häufig schwieriger: Durchbricht der Markt einen Widerstand minimal um dann doch daran zu scheitert, wird dies im Jargon auch als „Bullenfalle“ bezeichnet.

MT5-Screenshot: Dargestellt ist eine klassische Bullenfalle: Der Markt scheint einen Widerstand zu durchbrechen, kehrt dann aber letztlich doch um. Um die Trefferquote zu erhöhen und Bullenfallen aus dem Weg zu gehen sollten Trader deshalb Filter einsetzen.

Das Pendant bei Abwärtsbewegungen wird als „Bärenfalle“ bezeichnet. Es gibt mehrere, durchaus kombinierbare Möglichkeiten, Bullen- und Bärenfallen aus dem Weg zu gehen. Erstens: Ein Handelssignal kann einen Tagesschlusskurs über dem Widerstand voraussetzen. Zweitens: Vor allem im Aktien-, Index- und Rohstoffhandel sollten Ausbrüche durch ein ansteigendes Handelsvolumen bestätigt werden. Nimmt das Volumen dagegen ab, ist das Risiko eines Fehlausbruchs hoch. Drittens: Erfolgreiche Ausbrüche werden im Idealfall vom Auftreten einer großen weißen Kerze begleitet. Widerstand und Unterstützung verändern nach einem tatsächlichen Ausbruch ihre Rolle: Ein Widerstand wird zur Unterstützung et vice versa.

Weitere Arten von Ausbrüchen

Getestete und intakte Trendlinien fungieren als Widerstand bzw. Unterstützung. Durchbricht ein Markt seine Aufwärtstrendlinie nach unten, sehen Ausbruchstrategien den Kauf einer Put-Option vor. Es gelten dieselben Regeln wie bei einfachen Widerständen/Unterstützungen: Der Ausbruch sollte von einer großen Kerze und einem ansteigenden Volumen begleitet werden und gewinnt mit einem Tagesschlusskurs unterhalb der Trendlinie an Signifikanz. Wurde eine Aufwärtstrendlinie durchbrochen, fungiert sie im Anschluss daran als Widerstand auf dem (Rück-)Weg nach oben.Widerstand und Unterstützung verändern nach einem tatsächlichen Ausbruch ihre Rolle: Ein Widerstand wird zur Unterstützung et vice versa. Das gilt auch für Trendlinien. Von besonderer charttechnischer Signifikanz sind so bezeichnete Kreuzwiderstände: Dabei fallen ein gewöhnlicher horizontaler Widerstand und eine frühere Trendlinie zusammen. Eine Umkehr bzw. Korrektur ist an dieser Stelle sehr wahrscheinlich. Ausbrüche finden darüber hinaus bei der Vollendung charttechnischer Formationen statt. B ei der der Bruch der Nackenlinie den Ausbruch definiert. Eine klassische „Trading Range“ wird durch eine Widerstands- und Unterstützungszone begrenzt, Mehrfachböden- und Hochs werden bei höherer Signifikanz genauso behandelt wie einfache Widerstände.

Hier erfährst du worauf es ankommt – Jetzt mit dem Trend erfolgreich traden!

Börsenweisheit „The trend is your friend“

Trendfolgestrategien setzen auf die Fortsetzung eines bereits existierenden Trends. Die Strategien sind einfach umzusetzen und ermöglichen zusammen mit sinnvollen Filtern und angewendet auf eine große Zahl von Märkten eine akzeptable Trefferquote.

„The trend is your friend“ ist bei Trendfolgestrategien Programm. Anhänger der Ansätze gehen wie die Technische Analyse insgesamt davon aus, dass bereits des Bestehen eines Trends für eine hinreichende Prognosequalität sorgen kann, da sich bereits etablierte Trends mit einer größeren Wahrscheinlichkeit fortsetzen als dass es zu einem Trendwechsel kommt.

Trends erkennen und nutzen

Binäre Optionen Info zur Funktionsweise

Trends und Trendlinien sind für die meisten Privatanleger im Börsenhandel untrennbar: Eine Trendlinie lässt sich einzeichnen, wenn mindestens zwei höhere, aufeinanderfolgende Tiefs (Aufwärtstrend) bzw. mindestens zwei niedrigere Hochs (Abwärtstrend) miteinander verbunden werden können. Dabei handelt es sich um die Minimaldefinition eines Trends.

Eine Trendlinie ist umso aussagekräftiger und damit im Sinne einer Trendfolgestrategie wertvoller, je häufiger der Markt die Linie bereits „getestet“ hat. Ein Test liegt vor, wenn der aufwärts gerichtete Markt im Zuge einer Korrektur in die Nähe der Trendlinie rückt und im Anschluss daran seine Aufwärtsbewegung wieder aufnimmt.

Zwei Tipps zum Einzeichnen von Trendlinien. Erstens: Es kommt häufig vor, dass der Markt während eines Handelstages die Trendlinie durchbricht, bis zum Ende der Sitzung aber wieder darüber notiert. Dann liegt kein Durchbruch im charttechnischen Sinne vor. Der korrekte Verlauf einer Linie lässt sich oft einfacher bestimmen, wenn zunächst z. B. Wochencharts betrachtet und zum Einzeichnen der Linie verwendet werden, obwohl grundsätzlich Tagescharts verwendet werden. Zweitens: Das Einzeichnen gelingt mit Liniencharts einfacher – nach dem Einzeichnen sollte jedoch wieder zu Candlestick-Charts gewechselt werden.

Handelssignale bei Trendfolgestrategien

Es ist schon rein intuitiv plausibel, eine Position zu eröffnen, nachdem der Markt in einem intakten Aufwärtstrend eine Korrektur vollzogen hat. Diese Konstellation findet sich bei Aufwärtstrends in der Nähe der Trendlinie: Notiert der Markt knapp über der Linie, ist mit einer baldigen Fortsetzung des Trends zu rechnen. Ein Durchbruch durch eine häufiger getestete Linie ist dagegen relativ unwahrscheinlich.

Ausnahme: Der Markt bewegt sich mit ungewöhnlicher Dynamik nach unten, was z. B. an einem stark steigenden Handelsvolumen und Kurslücken sichtbar wird. Bei einer „gesunden“ und damit auf die Verhältnisse des Trends begrenzten Korrektur kommt es während der Kursbewegung gegen den vorherrschenden Trend gewöhnlich zu einem Rückgang des Handelsvolumens.

Trendfolgestrategien mit Indikatoren

Parametereinstellung

Technische Indikatoren bieten im Vergleich zu manuell in den Chart eingezeichneten Trendlinien zwei entscheidende Vorteile: Erstens können Indikatoren in Programmiersprache umgesetzt werden, zweitens sind die Formeln objektiver als der Blick des Chartisten, der mitunter durch Wünsche und Hoffnungen getrübt ist. Auch Trendfolgestrategien können mit Indikatoren umgesetzt werden. Zu den bekanntesten Ansätzen zählt der MACD.

Der MACD – Moving Average Convergence Divergence – basiert auf mehreren gleitenden Durchschnitten und kann im Chart als Kombination mehrerer Linien oder Histogramm dargestellt werden. Eine Linie stellt die Differenz zweier gleitender Durchschnitte dar, eine weitere Linie stellt einen noch kürzeren Durchschnitt dar und dient als Signallinie. Durchkreuzt die „kürzere“, d.h. flexiblere Linie die „längere“, d.h. trägere Linie von unten nach oben, liegt definitionsgemäß ein Kaufsignal vor. Sinn und Zweck des Indikators ist es, signifikante Trendbewegungen von richtungslosen Marktschwankungen zu unterscheiden.

Wer sich mit dem MACD befasst, stößt rasch auf zwei Problemstellungen: Erstens verändert der Indikator seine Eigenschaften mit den Parametereinstellungen. Zweitens gilt für den MACD wie für jeden trendfolgenden Indikator ein Zielkonflikt: Je schneller der Indikator durch die gewählten Parametereinstellungen auf Marktbewegungen reagiert und ein Signal erzeugt, desto höher ist das Risiko für Fehlsignale.

Hier erfährst du wie man eine Trendumkehr erkennt: Technischen Analyse, Fehlausbrüche herausfiltern – Jetzt mit höchster Trefferquote Trendumkehr traden!

Die Umkehrstrategie

Die meisten Umkehrstrategien zielen auf das frühzeitige Erkennen eines Trendwechsels ab und bieten bei erfolgreichem Einsatz die Möglichkeit, hohe Renditen mit weit entfernten Barrieren zu erzielen.

Trendumkehr antizipieren

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Eine Trendumkehrstrategie kann versuchen, einen Trendwechsel im Markt zu antizipieren. Die Technische Analyse kennt diverse Formationen, die eine solche Trendumkehr ankündigen. Zu den bekanntesten zählt die Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS). Diese besteht aus insgesamt drei Hochs, von denen das höchste durch die beiden niedrigeren flankiert wird und dadurch das schemenhafte Antlitz eines Kopfes mit zwei Schultern annimmt.Es soll an dieser Stelle auf eine ausführliche Darstellung des Wesens und der Interpretation dieser Umkehrformation verzichtet werden. Wer sich ausführlicher mit Kursformationen und ihren Einsatzmöglichkeiten auseinandersetzen möchte, sei an das Standardwerk des US-Amerikaners John Murphy zur Technischen Analyse oder die Literaturempfehlungen der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands, VTAD, verwiesen.Das Entscheidende: Nach dem Bruch der „Nackenlinie“ ergibt sich ein technisches Kursziel. Dieses entspricht der horizontalen Distanz zwischen dem Kopf (dem höchsten Hoch in der Formation) und der Nackenlinie und wird bei einer oberen SKS vom Ausbruchspunkt subtrahiert, bei der unteren SKS dagegen addiert. Die Kursziele werden nicht zwingend auch erreicht, stellen aber ein Indiz mit einer recht attraktiven Eintrittswahrscheinlichkeit dar. Die Barriere wird dabei im Bereich des technischen Kursziels der SKS platziert. Neben dem Kursziel werden dabei idealerweise weitere wichtige Marken im Chart berücksichtigt: Findet sich kurz oberhalb des Kursziels eine wichtige Unterstützung, sollte die Barriere auf deren Niveau platziert bzw. ein entsprechender Optionskontrakt abgeschlossen werden.

Fehlausbrüche herausfiltern und Trefferquote erhöhen

Erfolg

Die Renditen solcher Kontrakte können einige hundert Prozent erreichen. Umkehrstrategien dieses Typs zählen zu den lukrativsten Handelsansätzen, weil größere Marktbewegungen antizipiert werden. Neben der Schulter-Kopf-Schulter-Formation kommen insbesondere Mehrfach-Tops, Mehrfach-Böden und Dreiecke (nicht alle!) für Umkehrstrategien in Betracht.Aufgrund der sehr hohen Renditen, die Optionen des für diese Umkehrstrategien eingesetzten Typs aufweisen, lassen sich profitable Handelsstrategien bereits mit überschaubaren Trefferquoten erreichen. Ein Rechenbeispiel: Werden 100 € pro Kontrakt eingesetzt und führt ein „Treffer“ zu einer Rückzahlung von 400 €, wird der Break Even bei einer Trefferquote von 25% erreicht.Dennoch sollten bei der Definition von Einstiegssignalen möglichst treffsichere Filter verwendet werden. Im Zusammenhang mit Umkehrformationen bieten sich dazu insbesondere charttechnische Merkmale an. Lange Kerzen und ein ansteigendes Handelsvolumen verstärken die Signifikanz eines Durchbruchs durch die Nackenlinie, Kurslücken im Nachgang des Ausbruchs ebenfalls.Eine weitere Problemstellung bei Umkehrstrategien betrifft die Definition des Zeitraumes, für den das Erreichen der entscheidenden Barriere prognostiziert wird. Die Laufzeit einer Option hat Auswirkung auf die Rendite: Im Fall von „at-hit-barrier“-Kontrakten ist die Rendite umso höher, je kürzer die Laufzeit ausfällt. Ein weit verbreiteter Fehler in diesem Zusammenhang ist die kalkulatorische Fortschreibung der Marktbewegung in der Geschwindigkeit des Ausbruchs. Nach dem Ausbruch kommt es zu Korrekturen, die den Zeitraum bis zum Erreichen des technischen Kursziels verlängern.Generell ist nach einer oberen Trendumkehr von einer doppelt so schnellen Kursbewegung auszugehen wie nach einer unteren Trendumkehr – Kurse fallen allen Erfahrungen nach doppelt si schnell, wie sie steigen.

Umkehrstrategien mit Trendkanälen

Eine Umkehr des Marktes muss keine Trendwende darstellen: Die häufigsten Bewegungen gegen den vorherrschenden Trend sind Korrekturen und keine Trendwenden. Umkehrstrategien können deshalb auch Gegenbewegungen innerhalb eines bestehenden Trends fokussieren. Mit simplen Trendkanälen lassen sich akzeptable Trefferquoten erzielen.Zunächst einige Grundlagen. Die Technische Analyse geht davon aus, dass ein einmal bestehender Trend sich mit einer größeren Wahrscheinlichkeit fortsetzt, als dass es zu einer Trendwende kommt. Ein Trend ist definiert als Abfolge mehrerer höherer Hochs und Tiefs. Eine Trendlinie ist eine Gerade, die entlang der Tiefs eines Aufwärtstrends bzw. entlang der Hochs eines Abwärtstrends gezogen wird.Trends gibt es in allen Märkten und auf allen zeitlichen Ebenen: Der kurzfristige Trend eines Marktes kann abwärts und damit dem mittel- oder langfristigen Trend entgegengesetzt sein. Korrekturen sind damit zwingend Bestandteil eines Trends. Handelsstrategien können Trends folgen, anstatt ihre Umkehr zu fokussieren – derlei Trendfolgestrategien sind in Kapitel 3.4 ausführlicher beschrieben.

Korrekturen mit Binären Optionen handeln

Der Handel von Korrekturen ist z. B. mit einfachen Über/Unter-Optionen möglich, die am Geld eröffnet werden und mit einer überschaubaren Laufzeit ausgestattet sind. Eine Umkehrstrategie kann den Kauf von Put-Optionen vorsehen, wenn der Markt sich im oberen Bereich seines Aufwärtstrendkanals bewegt. Ein Trendkanal besteht aus einer Trendlinie und einer parallel zu dieser gezogenen Linie oberhalb der Kurse eines Aufwärtstrends.Die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt im oberen Bereich seines Trendkanals eine Korrektur beginnt ist umso größer, je häufiger der obere Bereich des Kanals in der Vergangenheit bereits in diesem Sinne „getestet“ wurde. Die Korrektur beginnt nicht zwingend erst nahe der oberen Linie des Kanals, sondern häufig bereits etwas früher – etwa beim letzten Hoch. Viele Umkehrstrategien sehen den Kauf von Put-Optionen bereits kurz unterhalb des letzten Hochs vor.Da gegen den Trend gehandelt wird besteht das Risiko eines Ausbruchs aus dem Trendkanal in Trendrichtung. Ausschließen lässt sich dieses Risiko nicht. Es gibt allerdings Indizien, die auf einen solchen Ausbruch und damit eine Beschleunigung des vorherrschenden Trends hinweisen. Das Risiko eines Durchbruchs ist umso größer, je dynamischer der Markt auf die obere Begrenzung des Kanals zusteuert: Kurslücken, ein ansteigendes Volumen oder immer kürzere und schwächere Korrekturphasen sind Beispiele dafür.

Umkehrstrategien mit Bollinger Bändern

In jeder gängigen Analysesoftware finden sich diverse Indikatoren, mit denen Umkehrstrategien gehandelt werden können. Eine weit verbreitete Methode zur Prognose kurzfristiger Gegenbewegungen innerhalb eines Trends sind Bollinger Bänder. Diese bestehen aus insgesamt drei im Chart sichtbaren Linien: Einen gleitenden Durchschnitt in der „Mitte“, einem oberen und einem unteren Band.Werden Bollinger Bänder mit den Standard-Parametern verwendet, fallen mehr als 95% der Kurse in den Bereich zwischen den beiden Bändern. Eine häufige Interpretation sieht die Eröffnung einer Longposition vor, wenn der Markt sich dem unteren Band nähert. Umgekehrt wird eine Shortposition eröffnet, wenn der Markt nahe am oberen Band notiert.

Screenshot eines MT5-Demokontos mit Bollinger Bands

Screenshot eines MT5-Demokontos mit Bollinger Bands in einem GBP/USD-Tageschart: In der Praxis sollten Bollinger Bands mit einem sinnvollen Filter kombiniert werden, weil die Kurse häufiger über einen längeren Zeitraum in der Nähe der Bänder notieren. Hier wurde eine altbewährte Regel angewandt: Eine Position wurde eröffnet, wenn der Markt nach einem Schlusskurs außerhalb der Bänder erstmals wieder innerhalb der Bänder geschlossen hat. In drei von vier Fällen führte das erzeugte Handelssignal zu einer richtigen Entscheidung.

3 Methoden für gutes Moneymangment.

Das Moneymanagement gehört zu den Grundlagen von CFD Trading und ist ein heikles Thema bei dem sich die Profitrader häufig in die Haare kriegen. Der Grund dafür ist, dass jeder Trader meint seine Taktik oder seine Strategie im Bereich Moneymanagement wäre die Richtige. Deshalb zählen wir einfach die 3 häufigsten Methoden für gutes Moneymanagement auf die sich in der Vergangenheit bewährt haben.

Methode 1: Die Rendite

Einige Trader behaupten im CFD Handel müsste man nicht zwangsläufig auf das Kapital achten. Das Thema Geld ist nahezu verpönt. Vielmehr geht es darum, dass die Rendite stimmen muss. Die Rendite setzt sich aus der Anzahl der Trades im Verhältnis zum GUV (Gewinn und Verlust) zusammen. Je höher diese Zahl ist desto besser ist es für den Trader. Der Gewinn wird hier also in Prozenten ausgedrückt.

Methode 2: Das Geld

Andere Trader schwören auf den Faktor Geld. Die Rendite spielt hier keine Rolle, sondern es muss eine gewisse Summe verdient werden. Um es an Hand eines Beispiels noch klarer zu veranschaulichen, der Trader setzt sich ein Tagesziel von z.B.: 100 Euro und ist bereit 30 Euro zu riskieren. In beiden Fällen hat der Trader ein klares Ziel vor Augen. Erreicht er sein Tagesziel von 100,-€ beendet er die Handelssession. Verliert er seinen Tageseinsatz von 30 Euro ist die Handelssession ebenfalls beendet.

Methode 3: Anzahl der Trades

Hier wird weder auf die Rendite noch auf den Faktor Geld wert gelegt. Es gilt lediglich eine gewisse Anzahl an Trades am Markt zu platzieren und danach sein Tagesgeschäft zu beenden. Besonders beliebt sind 5 Trades pro Tag.

Schlusswort zum Moneymanagement im CFD Handel

Völlig ungeachtet dessen für welche Methode man sich entscheidet, so ist das Moneymanagement im CFD Handel sehr wichtig. Erfahre Trader investieren nicht mehr als 2 – 5% von ihrem gesamten Kapital in einen Trade. Darüber hinaus wird mit klaren Stop – Loss Leveln gearbeitet um Verluste beim CFD Traden zu vermeiden. Anleger sollten versuchen nur Trades mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis von mindestens 1:2, besser 1:3 abzusetzen.

Diese 5 Anfängerfehler solltest du vermeiden, um erfolgreich zu traden.

Verluste beim CFD Handel gezielt vermeiden

Um beim CFD Trading den Risiko Faktor zu minimieren und die Gewinnaussichten dramatisch zu verbessern, ist der richtige Einstiegszeitpunkt und ein gutes Trademanagement das A und O. Einige denken, dass es beim CFD Handel auf eine möglichst hohe Trefferquote ankommt, doch das ist entgegen der landläufigen Meinung ein Trugschluss. Beim CFD Handel kommt es nicht darauf an eine exzellente Trefferquote zu erzielen, sondern viel mehr auf ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis, kurz CRV zu achten.

Im CFD Handel sollte der CRV Faktor bereits vor dem Trade ermittelt werden. Das Chance-Risiko-Verhältnis ergibt sich aus dem zu erwartenden Gewinn und dem möglichen Verlust. Hierbei spielt der Stop – Loss eine entscheidende Rolle. Befindet sich der Anleger beispielsweise in einer Long – Position muss der Trade im unteren Bereich durch einen Stop – Loss abgesichert werden. Wenn sich der Kurs in die Gegenrichtung entwickelt und den Stop – Loss Level erreicht wird die Position automatisch „Glatt“ gestellt, so können Verluste beim CFD Handel mit diesen Grundlagen gezielt vermieden werden.

Das perfekte Tradeszenario ergibt einen CRV von 3:1 oder noch höher. Das bedeutet, die wahrscheinliche Strecke die der Kurs in die gewünschte Traderichtung zurücklegt ist dreimal so hoch wie der Abstand zum platzierten Stop – Loss Level.

Beispiel:
Der Anleger hinterlegt eine Margin von 2 Euro als Sicherheitsleistung beim Broker, was in dem Fall seinem Verlustrisiko entspricht. Der zu erwartende Kursverlauf, basierend auf der Charttechnik, verspricht deutlich höhere Gewinnchancen. Im Idealfall entsteht ein CRV von 3:1. Die Wahrscheinlichkeit dass der Kurs um das Dreifache der Margin steigt ist höher, als das Auslösen des Stop – Loss Levels.

Augen auf bei der Asset Auswahl

Damit der Handel mit CFD Kontrakten von Erfolg gekrönt ist müssen die Assets bzw. die Charts eine gleichmäßige Chartbewegung aufzeigen. Ein Chart in dem kaum Bewegung vorhanden ist, ist für ein schnelles CFD Handeln ungeeignet. Besonders Währungspaare eignen sich für den Handel von CFDs, auch weil hier der größte Hebel zur Verfügung steht.

Große Währungspaare wie der EUR/USD oder der USD/JPY eignen sich für CFD Trader besonders gut. Außerhalb von speziellen Wirtschaftsnachrichten, weisen diese Währungspaare eine konstante Chartbewegung auf und sind deshalb als besonders stabil zu bewerten.

Natürlich können auch andere Assets gehandelt werden, allerdings sollten Anleger immer auf gleichmäßiges Chartmuster achten. Stark volatile Assets sollten hingegen vermieden werden.

Der schlimmste Fehler den Laien oder Einsteiger immer wieder begehen ist, dass blinde drauf los Handeln. Wer dem Irrglauben unterliegt man könne mit CFD Handel ohne eine ausgeklügelte Strategie den schnellen Reibach machen hat sich getäuscht. Zu mindestens die Grundkenntnisse der Chartanalyse sind für erfolgreiches Trading mit CFD Kontrakten Voraussetzung.

CFD Trading nur mit Strategie

Auch beim Handeln mit CFDs gehört die Trendfolgestrategie zu den beliebtesten Methoden. Erfahrene Trader kombinieren die Trendfolgestrategie mit verschiedenen Indikatoren, wie beispielsweise dem Fibonacci Retracement oder dem RSI. In Kombination angewendet, ist die Charttechnik eine exzellente Methode gute Einstiegsszenarien für einen Trade zu ermitteln.

Eine weitere beliebte Methode beim CFD Handel ist es, Gewinne laufen zu lassen. Der Stop – Loss wird entsprechend der Kursbewegung lediglich nachgezogen und die Position nicht geschlossen. Verschiedene Strategien zum CFD Handel werden in unserem Forum ausführlich besprochen und erklärt.

Bei vielen Tradern wird die Psychologie häufig unterschätzt, dabei ist sie gerade im schnelllebigen CFD Handel von enormer Wichtigkeit. Die Mentalität und das Mindset des Traders bestimmen von Beginn an über Erfolg oder Niederlage. Häufig zieht es Anleger zum CFD Traden die in einem finanziellen Engpass stecken und sich durch das Trading eine schnelle Lösung für ihre aussichtslose Situation erhoffen.

Psychologie beim CFD Trading beherzigen

Genau diese Herangehensweise ist vollkommen verkehrt. Wer mit dem Trading Geld verdienen möchte, muss Bedacht zu Werke gehen und darf seine Gier nicht auf Autopilot laufen lassen. Es sollte immer nur Geld investiert werden, dessen Verlust man verschmerzen kann. Denn der Handel mit CFDs ist und bleibt ein spekulatives Geschäft.

Des Weiteren sollten Trader an ihrem Mindset arbeiten, das Stichwort lautet Disziplin. Erfolgreiche Trader halten sich an ihre Strategien und weichen nicht davon ab und können mit Verlusten umgehen. Denn diese gehören beim Traden zwangsläufig dazu.

Was tun bei einem Verlust Trade

Der Anleger sollte sich mit sofortiger Wirkung aus dem emotionalen Zustand der Gier befreien. Ein Verlust sorgt häufig dafür, dass der Trader sofort seinen Verlust wieder kompensieren möchte. Das sorgt dafür, dass der Trader keine rationalen Entscheidungen mehr trifft und sein gesamtes Kapital gefährdet.

In diesen Situationen ist es enorm wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren. Der emotionale Zustand sollte abrupt unterbrochen werden. Lenken Sie sich ab, verlassen Sie den „Arbeitsplatz“ und tun Sie erst mal was Gutes für ihre Nerven. Im CFD Handel gilt, 3 Verlusttrades können durch nur einen guten Trade wieder gerade gebügelt werden.

Wenn Anleger einen günstigen CFD Broker suchen, gilt es einige Merkmale zu beachten. Günstige CFD Broker müssen nicht zwangsläufig auch von guter Qualität sein. Es gilt die Regel, Qualität kommt der Quantität. Wenn ein Broker keine Spread Gebühren verlangt, sollten beim Anleger alle Alarmglocken läuten.

Günstigen CFD Broker wählen

Hier sollte man sich die Frage stellen, womit verdient der Broker sein Geld? Kommen vielleicht andere Kosten auf mich zu? Wie Ordergebühren oder Kontoführungsgebühren? Ein Brokervergleich kann in solchen Fällen schnelle Abhilfe schaffen. Vor allem Einsteiger sollten die verschiedenen CFD Broker vergleichen um sich ein besseren Überblick über die aktuellen Angebote zu verschaffen.

In unserem Trading Forum finden Sie ausschließlich seriöse und führende Broker.

Damit CFDs gehandelt werden können bedarf es in der Regel nur eines Brokers. Der Broker ist die Leitzentrale über den zahlreiche Finanzprodukte gekauft und verkauft werden können. Generell gilt bei CFD Brokern, dass eine Mitgliedschaft in der Regel kostenfrei ist. Das heißt Anleger können den Broker ihrer Wahl nutzen und werden nicht in eine feste Form gepresst.

Je nach CFD Broker sollten verschiedene Aspekte bei der Auswahl berücksichtigt werden. Beispielsweise ist eine klar strukturierte Chartdarstellung für viele ein wichtiger Bestandteil beim Traden. Hier kann neben dem Broker eine zusätzliche Chart & Analyse Software Sinn machen. Gern genommene Hilfsmittel sind im CFD Trading beispielsweise der Metatrader oder auch der Ninja Trader.

Im Idealfall lässt sich der Broker per API Schnittstelle mit dem Metatrader verbinden, so dass direktes Handeln aus dem Metatrader heraus möglich. Oder man eröffnet sich direkt einen „Full Account“ bei Admiralmarkets. Damit CFDs erfolgreich gehandelt werden können ist ein schnelles Eingreifen in die geöffneten Positionen notwendig. Im Klartext bedeutet dass, ein vernünftiges Trademanagement ist nur möglich wenn der Anleger im Besitz einer Trading Software ist, mit der Trades direkt aus dem Chart heraus geöffnet oder geschlossen werden können.

Ein gelungenes Trademanagement beim CFD Handel umfasst beispielsweise dass Nachziehen von Stop – Loss Leveln oder das punktgenaue Kaufen von CFD Kontrakten. Es gibt allerdings auch CFD Broker die hervorragende Komplettlösungen anbieten und eine zusätzliche Chart & Analysesoftware unwichtig erscheinen lassen.

In dieser Lektion möchten wir uns mit einigen CFD Trading Strategien und Tipps beschäftigen, die speziell für Anfänger von Bedeutung sind. Es gibt einige Grundgesetze beim CFD handeln, dass wenn man sie beherzigt die allgemeinen Gewinnchancen steigern und Verluste minimieren können.

Zu den beliebtesten Methoden beim CFD Handel gehören neben der Trendfolgestrategie, auch das Handeln mit anderen Indikatoren wie den Fibonacci Retracements oder dem RSI. Darüber hinaus ist beim Traden mit CFD Kontrakten nicht nur der richtige Verkaufszeitpunkt, sondern auch das Verwenden von Stop – Loss Grenzen extrem wichtig.

Es folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Strategien für erfolgreichen CFD Handel.

Mit dem Trend handeln als effektive CFD Strategie

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Das Handeln mit dem Trend ist seit vielen Jahren aus dem Börsenhandel nicht mehr weg zu denken. Die beliebte Methode wird heutzutage auch Trendfolgestrategie genannt und findet ihren Einsatz nicht nur im täglichen Day Trading mit CFD Kontrakten, sondern in fast jedem Finanzprodukt das an der Börse gehandelt wird.

The Trend is your Friend ist ein Börsenzitat dass seine Daseinsberechtigung hat. Denn tatsächlich weisen Aktienkurse häufig einen kontinuierlichen Trend auf, den man als Anleger folgen kann.

Welche Trendarten gibt es beim CFD Handel

Wie auch bei binären Optionen, gilt es beim CFD Handel den richtigen Kursverlauf vorherzusagen. Dabei gibt es 3 grundlegende Arten von Trends. Den Aufwärtstrend, den Abwärtstrend oder die Seitwertsphase.

Bei der Trendfolgestrategie ist die Wette auf den Kursverlauf vom jeweiligen
Trend des Charts abhängig. Für den Anleger bedeutet dass im Klartext, befindet er sich in einem Aufwärtstrend wird er nur Postionen eröffnen die dem Trend folgen. In dem Fall wäre ein Long-Position (die Wette auf einen steigenden Kurs) die erste Wahl.

Im Gegensatz zur Trendfolge einem Aufwärtstrend gibt es beim CFD Handel auch die Möglichkeit auf einen fallenden Kursverlauf zu spekulieren. Dementsprechend müssen Anleger in einem Abwärtstrend eine Short-Position eröffnen.

Ein Seitwärtstrend bzw. eine Seitwärtsbewegung ist für den Anleger weniger interessant. Da dieser über weniger Aussagekraft verfügt und es schwerer ist ein klares Ziel zu definieren.

Denn beim CFD Handel können wir lediglich auf einen fallenden oder steigenden Kurs wetten. Deshalb gilt es, bei der Trendfolgestrategie darauf zu achten, dass man Positionen entweder in einem Abwärts oder Aufwärtstrend platziert.

Trendkanal richtig einzeichnen

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Zunächst einmal ist es wichtig, dass der Trend eines Charts klar definiert wurde. Dafür können Chart & Analyse Tools wie beispielsweise der Metatrader 5 effektiv eingesetzt werden. Das Programm bietet dem Anleger verschiedene Features und Indikatoren um Charts konsequent zu analysieren.

Besonders Hilfreich ist für den Anleger die Funktion „Trendlinien zeichnen“. Sie ermöglicht es in den Chart sogenannte Trendkanäle einzuzeichnen. Trendkanäle dienen der besseren Orientierung im Chart und der klaren Trendbestimmung.

Ein Trendkanal besteht dabei immer aus zwei Linien, der oberen und unteren Trendlinie. Damit ein Trendkanal entsteht, wird zunächst die untere Linie an zwei markanten Tiefpunkten angelegt. Hierbei ist es wichtig darauf zu achten, dass ein Aufwärtstrend aus steigenden Tiefpunkten und steigenden Hochpunkten besteht.

Nachdem Anlegen der unteren Trendlinie wird der Trendkanal durch die obere Trendlinie vervollständigt. Nun ist der Kursverlauf deutlich besser zu erkennen. Wenn der Trendkanal richtig eingezeichnet wurde, wird man feststellen, dass der Kurs in einem intakten Trend immer wieder die beiden Trendlinien anläuft.

CFD Kontrakte im Trendkanal handeln

Eine effektive CFD Strategie gibt es nicht. Es ist viel mehr dass Zusammenspiel aus mehreren Indikatoren die einen erfolgreichen Trader vom Loser unterscheidet. Beim CFD Handel kommt vor allem die Charttechnik zum Einsatz und die Trendfolgestrategie gehört zu den Grundgesetzen der Charttechnik.

Deshalb raten wir jedem CFD Anfänger nur mit dem Trend zu handeln. Eine Möglichkeit besteht darin, entweder eine Kursumkehr zu traden oder einen Trendausbruch.

Wenn sich der Kurs in einem Aufwärtstrend der unteren Trendlinie nähert, können sich interessante Einstiegsszenarien ergeben. In diesem Preislevel sind mögliche Long – Postionen denkbar. Häufig prallt der Kurs in einem Aufwärtstrend an der unteren Trendlinie ab, sie dient dann als sogenannte Unterstützungslinie im Aufwärtstrend.

Eine Wette auf einen steigenden Kurs ist in diesem Szenario die bevorzugte Wahl. Anders verhält es sich mit einem Trendausbruchsszenario. Durchschlägt der Kurs in einem Aufwärtstrend die obere Trendkanallinie, so wird die Wahrscheinlichkeit größer dass der Kurs seine Aufwärtsbewegung abermals beschleunigt.

Schnelle und steigende Kursbewegungen sind dann die Folge, an denen Anleger ebenfalls durch eine Long – Position partizipieren können.

Fazit: Wir raten Anlegern grundsätzlich dazu CFDs mit dem Trend zu handeln. Die Methode der Trendfolgestrategie ist eine international, angewandte Charttechnik die funktioniert.

CFD Strategie mit dem Fibonacci Retracment

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Eine weitere effektive CFD Strategie ist das Handeln mit dem Fibonacci Retracement. Wer CFDs erfolgreich handeln möchte, muss seine Charttechnischen Kenntnisse ständig verbessern. Neben der Trendfolgestrategie sollten Anleger mehrere Indikatoren nutzen, um die Trading – Performance zu stabilisieren oder zu verbessern.

Das Fibonacci Retracment gehört mit zu den beliebtesten Indikatoren in der Charttechnik und ist auch im CFD Handel eine echte Geheimwaffe. Die Fibonacci Folge wurde vom Mathegenie Leonardo Fibonacci im Jahre 1202 nach Christi Geburt entdeckt und entwickelt. Sie basiert auf einer Reihenfolge immer wiederkehrender Zahlen, die heutzutage im Börsenhandel eine hohe Priorität haben.

Durch das Fibonacci Retracements können Preislevel im Chart ermittelt werden an denen der Kurs entweder stagniert oder durchbricht.

CFDs mit Fibonacci Retracement richtig handeln

Das Fibonacci Retracment eignet sich für CFD Trader deshalb so gut, weil man mit seiner Hilfe hervorragende Stop – Loss Level ausmachen kann. Darüber hinaus können die Preismarken des Fibos als Einstiegspunkt bzw. Tradeeröffnung genutzt werden.

Die richtige Anwendung mit dem Retracement ist auch für den CFD Anfänger
schnell erklärt. In einem Aufwärtstrend wird das Fibo vom letzten Tiefpunkt, über die gesamte Bewegung, bis zum letzten Hochpunkt gezogen. Auch hier kommt wieder der Metatrader 5 zum Einsatz, der über den Indikator von Haus aus verfügt.

Ob der Kerzendocht oder der Kerzenkörper als Haltepunkt herangezogen wird, ist abhängig von den Anzahl markanter Trefferpunkte an den Leveln des Retracements. Hier gilt, je häufiger der Chart an bestimmte Preislevel innerhalb der Fibonacci Folge gestoßen ist, desto besser ist das Retracement angelegt.

Hinweise für das Traden mit dem Fibonacci Retracement

Als besonders markante Preislevel haben sich das 38.2er und das 61.8er Retracement herausgestellt. Dabei dient das 61.8er sowohl als Magnet, als auch als klassischer Umkehrpunkt für den Chart. Es zieht den Kurs im wahrsten Sinne des Wortes an.

Für den Anleger kann dieser Preislevel deshalb als markanter Punkt zum eröffnen einer CFD Position oder auch als Stop – Loss genutzt werden. In über 80% der Fälle kollidiert der Aktienkurs an dem 61.8er Retracement. Deshalb gilt es unter Börsianern als besonders aussagekräftig.

Beim Handeln mit CFD Kontrakten sollte deshalb eine Position die in die Nähe des 61.8er läuft, entweder geschlossen oder eröffnet werden. Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich und kommt auf die allgemeine Trendrichtung an.

CFDs erfolgreich handeln mit der 3 Schritte Regel

Damit Anleger von Beginn an CFDs erfolgreich handeln können sollten folgende 3 Gesetzmäßigkeiten beachtet werden.

Regel Nummer 1: Verstehe das Produkt

Informiere dich ausführlich über CFDs und recherchiere die neuesten Tipps und Tricks, angesagter Foren und Trading Community`s. Nur wer das Produkt versteht und weiß worauf es ankommt wird CFDs erfolgreich handeln können. Gegenüber binären Optionen müssen CFDs eigenhändig verkauft werden und durch einen Stop – Loss abgesichert werden um das Verlustrisiko zu minimieren.

Regel Nummer 2: Niemals ohne Strategie traden

Genauso wie bei allen anderen Finanzprodukten müssen CFDs mit bedacht gehandelt werden. Du brauchst eine Strategie die deine Gewinnquote von Beginn an auf Erfolg trimmt. Deshalb ist es wichtig sich vor dem Handel mit den gängigsten Strategien zu beschäftigen und sich ein klares Setup zu definieren.

Beispielsweise das Traden mit dem Trend oder das Verwenden von Fibonacci
Retracements gehören zu den Basics eines erfolgreichen CFD Traders.

Regel Nummer 3: Psychologie und Moneymanagment

Neben einer effektiven CFD Strategie, sollte ein besonderer Fokus auf die Psychologie beim Traden gelegt werden. Denn dieser Punkt wird häufig von den Anlegern unterschätzt. Wenn man CFDs nur handelt um schnellst möglichst Reich zu werden, dann stimmt etwas am Mindset des Trader nicht. Vielmehr sollte man sich klare Ziele definieren und eine Leidenschaft für das Trading entwickeln.

Der Spruch „die Gier ist des Traders größter Feind“, ist allgegenwärtig und hat ist für erfolgreiches CFD Handeln nicht außer Acht zu lassen. Des Weiteren sollten Anleger unbedingt von Beginn an auf ein gutes Moneymanagement wert legen. Welche Methoden sich besonders gut eignen diskutieren wir ständig in unserem Forum.

CFD Trading Gewinne maximieren

Damit Anleger ihre Gewinne maximieren können, muss man Gewinne laufen lassen. Beim Traden mit CFDs bestimmt der Anleger selber, wann die Position geschlossen wird und wann nicht. Je nach Marktsituation kann ein Kurs, angetrieben durch Wirtschaftsberichte enorme Strecken zurücklegen und dem Anleger große Gewinne bescheren.

Doch nicht nur Nachrichten können Einfluss auf die Gewinnmaximierung nehmen, sondern auch der Trader selbst. Wenn man sich beispielsweise in einem Aufwärtstrend befindet und der Kurs die Bergfahrt fortsetzt, kann es von Vorteil sein die Position gar nicht zu schließen. Sondern den Gewinn laufen zu lassen.

Im Klartext bedeutet dass für den Anleger, dass er der Aufwärtsbewegung solange folgt bis sie schließlich beendet ist. Der Trader muss jetzt seine CFD Kontrakte durch einen Stop – Loss absichern. Bei der Trendfolgestrategie mit einem CFD sollte der Stop – Loss innerhalb der Gewinn – Rally immer wieder nachgezogen werden.

Die Position bleibt also solange geöffnet, bis der Kurs irgendwann den Stop – Loss auslöst. In der Zwischenzeit kann der Kurs weite Strecken hinter sich gelassen haben und dem Anleger große Gewinne bescheren.

Nachteil an dieser Strategie

Bis auf die Tatsache, dass die Haltezeit für CFD Kontrakte bei dieser Vorgehensweise sehr lange sein kann gibt es keinen Nachteil für den Anleger. Allerdings kann das Halten einer Position über Nacht schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen. Denn sollte es zu einem Supergau kommen, ausgelöst durch einen plötzlich und unerwarteten Börseneinbruch werden Stop – Loss häufig nicht ausgelöst und schlicht weg überrannt. Das kann einen
Totalverlust für den Trader bedeuten.

Deshalb sollten CFDs im Idealfall nur „Intraday“ gehandelt werden. Anleger können die Gewinne laufen lassen, sollten aber vor Tagesschluss ihre Positionen „glatt“ stellen.

Der CFD Handel boomt in den vergangenen Monaten gewaltig. Die Nachfrage nach dem Finanzderivat ist größer als je zuvor. Denn vor allem für Börsenneulinge und Anfänger sind CFD Kontrakte eine tolle Möglichkeit durch Trading Geld zu verdienen und an der Weltwirtschaft zu partizipieren. Diese Tatsache führt dazu, dass CFDs sich bei Anlegern großer Beliebtheit erfreuen.

Wer einige Gesetzmäßigkeiten beachtet, kann sich mit CFDs ein lukratives Einkommen aufbauen und das bereits mit geringer Investition. In der Lektion 1 möchten wir uns mit den Grundlagen im CFD Handel beschäftigen.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff CFD?

Ein CFD oder auch „Contract for Difference“, ist ein Differenz-Kontrakt und gehört damit zur Gruppe der derivaten Finanzinstrumente. Der CFD ist ein spekulatives Finanzprodukt mit dessen Hilfe eine einfache Partizipation an einem Basiswert möglich wird. Der Anleger spekuliert hierbei auf die Wertentwicklung eines Basiswertes und profitiert an Zinsausschüttungen während der Laufzeit. Eine Zeitlang standen CFDs unter strenger Beobachtung der BAFIN, die sich am 10.August 2017 dafür entschied die sogenannte Nachschusspflicht für Anleger abzustellen.

Was bedeutet CFD Margin?

Besonders verführerisch beim CFD Handel ist die Hebelfunktion. Beim CFD Handel kaufen Anleger nicht den Basiswert direkt, sondern hinterlegen beim jeweiligen CFD Broker eine Sicherheitsleistung.Diese Sicherheitsleistung wird auch Margin genannt.

Im Gegensatz zum Direkthandel, bei dem man sich Anteile von einem Basiswert sichert, ist beim Handel mit CFD Kontrakten weniger Kapital zum Eröffnen einer Position notwendig. Somit kann das freie Trading Kapital für weitere Positionseröffnungen verwendet werden. Je nach Anlageklasse des Underlyings kann die Höhe der Margin (Sicherheitsleistung) variieren.

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Beispiel:

Handeln Sie beispielsweise auf einen Indexwert, wie DOW Jones oder den DAX so kann die Margin, je nach Broker 1% betragen. Werden hingegen Aktien-CFDs gehandelt wird eine höhere Sicherheitsleistung veranschlagt. In der Regel liegt die Margin bei Aktien-CFDs bei 5%.

So wird es möglich das eingesetzte Kapital mit dem 100fachen Hebel zu bewegen. Eine 5% Margin erlaubt es ein 10.000 Euro Konto ähnlich zu Handeln wie ein 200.000 Euro Konto.

Die Höhe des möglichen Hebels auf einen Basiswert ergibt sich also aus der Sicherheitsleistung die der Broker vom Anleger fordert. Durch dieses Prinzip können Anleger mit wenig Kapital deutlich höhere Summen bewegen, als das eigentliche Kapital wert ist und durch den Hebel im Verhältnis betrachtet, deutlich höhere Gewinne erzielen, als wenn man direkt in den Basiswert investieren würde.

CFD Nachschusspflicht erklärt

Bis vor Kurzem war die Nachschusspflicht im CFD Handel für viele klein Anleger ein massives Problem. Zwar konnten durch die gehebelten Finanzderivate schnelle und große Gewinne erzielt werden, aber gleichzeitig auch überdurchschnittlich Hohe Verluste. Erst mit der BaFin Entscheidung Ende 2017 wurde der Nachschusspflicht ein Riegel vorgeschoben.

Dennoch ist es wichtig dass Anleger sich über die Nachschusspflicht informieren, weshalb nun einige wertvolle Informationen darüber folgen. Wenn der Verlust aus einem Trade die eingelegte Sicherheitsleistung des Anlegers übersteigt, schuldet der Investor dem Broker die Differenz.

Ein bekanntes Beispiel aus dem Jahre 2015 veranschaulicht die enormen Risiken der Nachschusspflicht. Durch die Aufgabe der Kopplung des Schweizer Franken zum Euro entstanden große Kurslücken, die vielen Anlegern teuer zu stehen kamen. Generell versuchte man zum damaligen Zeitpunkt größere Kursschwankungen durch einen Stop-Loss abzusichern. In diesem Fall waren die Schwankungen jedoch so prägnant, dass die Stops der Kunden nicht ausgelöst wurden und die Verluste dem zur Folge enorm waren.

So funktioniert der CFD Hebel

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Eine besondere Eigenschaft beim Handeln mit CFDs sind die Hebel. Sie ermöglichen auch dem Klein-Anleger erste Berührungen mit den Finanzderivaten, da durch den Hebel auch kleine Investments Großes bewegen können. Die Höhe des CFD Hebels wird dabei maßgeblich vom Broker beeinflusst.

Durch den Hebel ist es möglich seine Gewinnchancen zu maximieren. Im Gegenzug sind die Verluste durch die Hebelwirkung jedoch auch nicht außer Acht zu lassen. Wenn der Basiswert in dem der Anleger investiert ist, um einen Prozent steigt, entscheidet der Hebelfaktor über den Gewinn. Schauen wir uns dazu ein kurzes Beispiel an:

Wenn ein CFD mit zu einer Mindesthandelssumme von 5 Euro und dem Hebel 1:100 erworben wird, kann folglich das 100fache des Kapitaleinsatzes bewegt werden. In dem Fall liegt die Margin bei 1% und der Hebelfaktor bei 100 was dazu führt, dass der Anleger mit einem Einsatz von gerade Mal 5€ bis zu 500 Euro bewegen kann.

Schlusswort:
Aufgrund der Hebelwirkung können Anleger das zigfache des ursprünglichen
Einsatzes bewegen und können so überproportional, auch mit geringerer Investition an den Kursbewegungen der Basiswerte partizipieren. Steigt der Basiswert um 1% kann der CFD durch den Hebel um das 100fache steigen, andersrum natürlich auch sinken. Dazu muss der Anleger eine Sicherheitsleistung beim Broker hinterlegen, die sogenannte Margin. Die Margin variiert von Broker zu Broker und sollte vom Anleger nicht außer Acht gelassen werden.

Wie funktioniert der Handel mit CFD Kontrakten

Der Handel mit CFD Kontrakten erfordert eine gute Vorbereitung und einige Markt technische Grundlagen. Grundsätzlich sind CFDs für den Handel mit der Charttechnik konzipiert und weniger interessant für fundamentale Analysen, denn die Haltezeit für ein CFD ist in der Regel sehr kurz.

Der Handel mit Differenzkontrakten hat besonders wegen der Nachschusspflicht für internationale Diskussionen gesorgt, weshalb die USA den Handel mit CFD Kontrakten vollständig verboten hat. Seit Ende 2017 wurden die Anforderungen und Regularien an die Finanzderivate jedoch von der BAFIN überarbeitet und mit dem Verbot der Nachschusspflicht für Anleger wieder seriöser gestaltet. Weshalb Sie sich heutzutage zu einem besonders beliebten Anlageprodukt für Börseneinsteiger herausstellen.

Welche Basiswerte können mit CFD Kontrakten gehandelt werden?

Für nahezu jeden Basiswert lassen sich CFD Kontrakte erwerben. Ob gewöhnliche Aktien, Währungspaare oder Leitindizes. Der große Vorteil besteht für den Anleger darin, dass er durch die Hebelwirkung überproportional an der Kursbewegung des Underlyings partizipieren kann. Steigt beispielsweise Facebook um 5%, kann der CFD um bis zu 500% steigen…wenn der Hebel bei 1:100 liegt.

Grundsätzlich spielt der Wert einer Aktie im CFD Handel jedoch eine untergeordnete Rolle. Hier kommt es viel mehr darauf an, die richtige Kursbewegung bzw. den Kursverlauf zu bestimmen und vorherzusagen. Der Anleger hat also die Möglichkeit entweder auf einen fallenden oder steigenden Kurs zu wetten, ähnlich wie bei binären Optionen.

Der große Unterschied zwischen binären Optionen und CFDs

Und genau hier liegt auch der große Unterschied zwischen binären Optionen und CFDs. Für die einen ist es ein Fluch für die anderen ein Segen. Aber bei binären Optionen steht die Rendite die man verdienen kann schon vorher genau fest. Das heißt Laufzeit und Rendite werden vom Broker vorher klar festgelegt, beispielsweise erhält man für eine 5 Minuten Option 80% Rendite für eine erfolgreiche Kursvorhersage.

Anders verhält es sich mit einem CFD Kontrakt. Zwar muss die Richtung wie auch bei binären Optionen durch eine Long oder Short Position bestimmt
werden, allerdings kennt der Anleger zum Kaufzeitpunkt des CFD die zu erwartende Rendite noch nicht. Denn in dem Fall entscheidet alleine die Kursbewegung über den möglichen Gewinn. Das bedeutet, je stärker sich der Kurs in die vorhergesagte Richtung bewegt, desto höher fällt auch der Gewinn aus. So sind mit einem gehebelten CFD Kontrakt bei einem großen Kurssprung extrem hohe Gewinne, innerhalb von kurzer Zeit möglich.

Long oder Short, dass ist hier die Frage

Eröffnet man eine Position auf einen steigenden Kurs, spricht man von einer „Long-Position“. Daher auch die Begrifflichkeiten „Ich geh long“. Was soviel heißt wie, „Ich wette dass der Kurs steigt!“. Der Anleger sucht sich in dem Fall einen Basiswert heraus auf den er eine Long-Position eröffnet.

Das Gegenteil der Long-Position ist die Short-Position und verhält sich im Grunde genommen genauso. Nur dass in dem Fall der Kurs sinken muss. Der Anleger wettet folglich auf einen sinkenden Kurs und eröffnet eine Short-Position auf einen beliebigen Basiswert.

Ob man auf einen steigenden oder fallenden Kurs wetten sollte, hängt rein von der jeweiligen Marktsituation und dem Basiswert ab. Tatsächlich gibt es einige Menschen die sich lieber ausschließlich mit Long Positionen beschäftigen. Die Macht der grünen Zahlen und der positiven Emotionen soll hier angeblich zu besseren Trading Ergebnissen führen.

Grundsätzlich gilt jedoch, ob fallend oder steigend spielt für den CFD Anleger keine Rolle. Vielmehr ist die Kursbewegung entscheidend. Je weiter der Kurs in die vorhergesagte Richtung läuft, desto höher ist auch der Gewinn. Dabei hat der Anleger den Vorteil, dass er die Position jederzeit manuell schließen kann. Es gibt keine festgelegte Laufzeit. Entwickelt sich der Preis also besonders gut, braucht der Anleger die Position nicht direkt schließen, sondern kann Gewinne solange er möchte, laufen lassen.

Dennoch kommen CFDs besonders gern im kurzfristigen „Day-Trading“ zum Einsatz, während lange Haltezeiten für den CFD Handel eher untypisch sind.

CFD Trading Beispiel:


Beim CFD Handel wird das Kapital gehebelt

CFDs sind bei Kleinanlegern sehr beliebt, da durch die Hebelwirkung auch kleine Konten große Gewinne abwerfen können.
Je größer der Hebel, desto stärker fallen die Kursschwankungen aus. Wenn ein Basiswert wie beispielsweise Google um 1% steigt und man einen Hebel von 100 nutzt, steigt der CFD überproportional um 100%.

Ein Beispiel: Wenn der Aktien-CFD einen Hebel von 10 aufweist, bewegt der Anleger auch das 10 fache Kapital.
Anstatt 10€ die man eingesetzt hat, entspricht dass in dem Fall einen Gegenwert von 100 Euro.
Deshalb ist es beim CFD Handel auch möglich bei minimalen Kursveränderungen schon große Gewinne zu erzielen.

Nehmen wir an wir kaufen 10 CFD Kontrakte von Aktie-XY für jeweils 5€ Mindesthandelssumme zu einem Hebel 10 auf einen steigenden Kurs. Dann entspricht das einer Gesamtinvestition von 50,-€ durch den Hebel 10 muss die Investition jetzt mit dem Faktor 10 multipliziert werden, was in dem Fall 500,- Euro entspricht.

Das heißt wir können weitaus mehr Kapital bewegen, als dass was wir eigentlich eingesetzt haben.
Steigt der Kurs der Aktie-XY um nur 1% wären dass in diesem Beispiel 5€ Gewinn.
Der Gewinn wird in dem Fall aus dem bewegten Kapital ermittelt, dass sich aus dem Hebel ergibt und
nicht etwa aus dem eigentlichen Kapitaleinsatz von 50,-€. Ein Hebel 100 CFD hätte in dem Fall 50€ Gewinn bedeutet, bei einem Kursanstieg von nur 1%.